Auf Schatzsuche

Als unser Autor seinen Ehering am Strand verlor, fragte er sich zum ersten Mal: Woher kommt eigentlich das Gold, das wir am Finger tragen? Er fand lauter erschreckende Antworten.

Endlich hatten wir mal ein Hotel erwischt, in dem die Gäste tatsächlich einen sympathischen Eindruck machten; so wie sonst immer nur die im Katalog. Es war warm an diesem Tag am türkischen Strand, also machte ich sogar beim Beachvolleyball mit. Ich stand vorne rechts am Netz, pritschte den Ball und spürte noch, wie sich der Ring an der Fingerkuppe stieß. »Hört mal kurz auf«, rief ich, »mein Ehering ist weg.«

Ich war seit sieben Wochen verheiratet. Die anderen kamen und strichen mit den Fingern über den Sand. Dann nahmen wir das Sandspielzeug der Kinder, um zu graben. Sie fragten: »Hast du den verloren oder versteckt?« Der Gärtner kam mit seinem Rechen und zog seine Bahnen im Sand. Er wechselte auf die andere Seite des Felds. Vielleicht war der Ring ja übers Netz geflogen. Nach drei Stunden zog ein Gewitter auf. Wir beschlossen, am nächsten Morgen weiterzumachen. Um acht Uhr legte der Wirt ein Hasengitter quer über zwei Strandliegen und schaufelte den Sand drauf. Um neun Uhr löste ich den Wirt ab. Michael, Großküchenberater aus München, wuchtete Schaufel um Schaufel auf das Hasengitter. Susanne, Architektin aus Gauting, zog Quadrate in den Sand. Auf einem Blatt Papier legte sie eine Skizze von diesen Planquadraten an, trug uns auf, eins nach dem anderen abzutragen, und schraffierte die Quadrate auf der Skizze, wenn wir mit dem Feld durch waren.

Am Abend rechnete sie aus, wir hatten zwanzig Tonnen Sand bewegt. Eine Frau stellte einen ihrer Ringe zur Verfügung, damit wir Falllinien simulieren konnten. Ich grub weitere sechs Tonnen um. Vergeblich. »Das Gold wollte in die Erde zurück«, sagte die Wirtin. Na toll. Am nächsten Tag flogen wir heim.

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Wobei dieser Gedanke gar nicht so abwegig war, zumindest nicht aus Sicht einer Einheimischen. Wem ist überhaupt klar, wie viel Natur zerstört werden muss, nur damit ein Paar zu seinen Ringen kommt, in diesem Fall jeder zehn Gramm schwer und zu 58,5 Prozent aus Gold bestehend?

(Lesen Sie auf der nächsten Seite: Goldklumpen und Nuggets gibt es praktisch nirgendwo mehr auf der Welt.)

Was soll schon schlimm daran sein, wenn mit der Spitzhacke die Goldklumpen aus dem Fels gehauen werden? So hat man’s bei Jack London gelesen; nur Goldklumpen und Nuggets gibt es praktisch nirgendwo mehr auf der Welt. Die Goldgräber von heute haben daher eine andere Methode entwickelt, und dass die nicht sehr schonend ist, davon bekommt schon eine Ahnung, wer nur als Urlauber an der türkischen Ägäisküste unterwegs ist und einen Ausflug zur antiken Stadt Pergamon unternimmt.

Kurz bevor man am Fundament des berühmten Zeus-Altars steht, kommt man an Tafelbergen aus Abraum vorbei, einem 150 Meter tiefen Krater und einem Staubecken, ein Gelände, um das ein Zaun aus Stacheldraht gezogen wurde.

Oder man fährt, weil einen das Thema doch näher interessiert, von dem Hotel mit dem Beachvolleyplatz nach Norden in Richtung Troja, biegt nach knapp einer Stunde rechts ab, fährt vier, fünf Kilometer, bis man im Dorf Bahcedere, auf Deutsch: Gartenbach, angekommen ist, wo die Bewohner Banner entlang der Hauptstraße gespannt haben. Darauf steht: »Hier ist das Leben wertvoller als Gold.« Die Menschen haben Angst, dass es bei ihnen demnächst aussehen könnte wie bei Pergamon.

Es gibt Gold überall in der Welt. In der Türkei, in den Alpen, in den Meeren, unter jeder Fußgängerzone; einfach überall. Allerdings gibt es dieses Gold fast nur noch in Form von Goldstaub; ein Vorkommen wird deshalb zunächst nicht in Tonnen, sondern in »parts per million« (ppm) gemessen, also danach, wie viele Teile Gold jeweils in einer Million Teile Erde und Gestein enthalten sind.

In der Gegend von Bahcedere werden vier ppm vermutet, das heißt: vier Gramm Gold pro Tonne Erde und Gestein. Vier von vier Millionen Gramm. 200 Kilometer östlich von Izmir hat der Minenbetreiber Tüprag eine Goldmine errichtet, obwohl es dort nur etwa ein ppm gibt. An solche Winzigkeiten kommt man mit der Spitzhacke nicht heran.

Also wird das Gestein gesprengt, in eine Mühle gefahren und zermahlen; anschließend gibt man die Brösel in ein Bad, das nicht nur aus Wasser besteht – sondern aus Zyanid, dem Salz der Blausäure, das schon in einer Dosierung von 50 Milligramm für den erwachsenen Menschen tödlich ist.

(Lesen Sie auf der nächsten Seite: Ein Teil des Zyanids wird als Blausäure in die Atmosphäre entweichen und mit dem nächsten Regen wieder auf die Erde sinken.)

Zyanid löst das Gold vom Gestein. Danach wird dieser Zyanidwassergoldschlamm mit Kohle versetzt – an deren Oberfläche bleibt das Gold hängen. Anderthalb Jahrzehnte wird es dauern, dann wird in der Mine bei Izmir alles ausgebeutet sein. 115 Millionen Tonnen Erzgestein werden bis dahin gesprengt.

Den Schlamm mit dem Zyanid kippen die Minenbetreiber in ein Staubecken, dessen Boden sie mit Plastikfolie abgedeckt haben.
Vorausgesetzt, die Folie hält, so bleibt dieser Schlamm dort für ewig. Ein Teil des Zyanids wird als Blausäure in die Atmosphäre entweichen und mit dem nächsten Regen wieder auf die Erde sinken.

Das hatten wir alles nicht gewusst, als wir bei einem Juwelier in Wasserburg am Inn unsere Ringe kauften. Jeweils 5,85 Gramm Gold enthielten sie; jetzt ist uns klar, was das heißt: Sollten sie aus der Gegend von Izmir stammen, wären für jeden der beiden 5850000 Gramm Gestein, knapp sechs Tonnen also, gesprengt, zermahlen und mit Zyanid versetzt worden.

Folgt man weiter der Durchschnittsrechnung, wonach fürs Herauslösen jedes Grammes Gold 300 Liter Wasser nötig sind, so hätte es für unsere beiden Ringe zusammen gut 3500 Liter Wasser gebraucht. Mehmet Yilmaz, der bei Tüprag als Direktor für die Beziehungen zu Kommunen und Regierung zuständig ist, sagt: »Dies ist eine international akzeptierte Methode.«

Hasan Gökvardar, der für die Mine bei Pergamon zehn Jahre in der gleichen Position gearbeitet hat, fragt: »Warum wohl gibt es in Mitteleuropa keine Goldminen?« Vier ppm bei Pergamon sind schließlich nichts im Vergleich zu den 18 ppm, die Geologen im Nationalpark Hohe Tauern in Österreich festgestellt haben.

Als junger Bau-Ingenieur hatte Hasan Gökvardar keine Ahnung, wie der Goldabbau vonstatten geht; es gab damals, Anfang der Neunzigerjahre, keine weitere Mine in der Türkei. Der damalige Betreiber, der australische Minenkonzern Eurogold, zahlte ihm ein »hohes Gehalt«, wie Gökvardar sagt, er reiste zu den anderen Minen des Unternehmens, nach Kanada, Australien, in die USA und nach Neuseeland.

Dort wurde Gold in Wüsten abgebaut, in Pergamon aber grenzen die Häuser an den Zaun der Mine, und Gökvardar bekam mit, wie die Menschen in der Nachbarschaft über Kopf- und Magenschmerzen klagten, und dass in ihrem Blut Spuren von Zyanid nachgewiesen wurden.

Gökvardar begriff, dass es nicht erst der sichtbaren, der großen Katastrophe bedurfte, wie Anfang 2000 in Rumänien, als ein Zyanid-Becken überlief und 100 000 Kubikmeter Schlamm in den nächsten Fluss, den Lapus, gespült wurden, von dort in den Semos, dann in die Theiß und schließlich in die Donau, eine 800 Kilometer lange Strecke, auf der fast alle Fische starben.

(Lesen Sie auf der nächsten Seite: Gökvardar wechselte ins Lager der Gegner des Goldabbaus.)

Er zeigt zwei Dokumente, die er sich aus seiner Zeit bei der Mine aufbewahrt hat; es sind Dokumente, die sein Leben verändert haben. Das erste Dokument enthält die Mitteilung des Labors ALS Chemex aus Izmir an die Minenfirma, wie hoch am 15. Juli 2002 im Schlammbecken von Pergamon die Zyanid-Konzentration war: 12,6 Milligramm pro Liter.

Das zweite ist der Monatsbericht seiner Firma an die türkische Regierung. Für jenen 15. Juli werden dort nicht mehr 12,6 Milligramm ausgewiesen, sondern: 0,31. Erlaubt wären 0,01 Milligramm gewesen.

Hasan Gökvardar weigerte sich damals, den Bericht zu unterschreiben. Statt dessen gab er eine Pressekonferenz und kündigte. Sein Arbeitgeber verklagte ihn daraufhin auf 150000 Dollar Schadenersatz, drei Jahre zog sich der Prozess, der Gökvardar, seine Frau und die halbwüchsige Tochter in ihrer bürgerlichen Existenz bedrohte, bis er ihn schließlich gewann.

Gökvardar wechselte ins Lager der Gegner des Goldabbaus, der Bürgermeister, Hoteliers und Olivenbauern, die hier gegen den Goldabbau kämpfen – und die argumentieren, das Gold unter der Erde könne man nur einmal ernten, dann sei es weg und die Erde kaputt, das Gold über der Erde aber, die Hunderttausende von Tonnen Oliven, Äpfeln, Pfirsichen, Tomaten, Trauben und Peperoni: Dieses Gold gebe es von Jahr zu Jahr aufs Neue.

Ganz abgesehen vom Meer, an das Urlauber nur so lange kommen werden, wie sie sich dort nur an normalem Salz verschlucken können, nicht aber an dem der Blausäure. Mit Demonstrationen, mit Öffentlichkeitsarbeit und dem Gang bis zum Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte haben die Gegner es geschafft, dass in der Türkei bisher nur vier Goldminen Realität geworden sind statt der geplanten 750.

Hasan Gökvardar berichtet von anonymen Anrufen, die in Morddrohungen gipfelten. Er lebt in einem Land, dessen Regierung es vor allem um Industrialisierung geht. Die hielt es auch im vergangenen Sommer nicht für nötig, einen Vertreter ins Dorf Bahcedere, Gartenbach, zu schicken.

(Lesen Sie auf der nächsten Seite: Eines Tages im August legten Arbeiter los, die Dörfler wussten von nichts.)

Dort standen Probebohrungen an, 150 Meter tief, direkt oberhalb der Olivenhaine, die sie in den vergangenen fünfzig Jahren angelegt haben. Eines Tages im August legten Arbeiter los, die Dörfler wussten von nichts.

Die Regierung schickt auch nur einen Beamten der Forst- und Umweltbehörde sowie ein paar ihr nahe stehende Wissenschaftler zu einer Podiumsdiskussion der Handelskammer von Canakkale, der Stadt am Ausgang der Dardanellen. In einem dieser verglasten Hoteltürme, wie es sie auf der ganzen Welt gibt, findet die statt, in einem Saal, auf dessen Bühne sechs ältere Herren sitzen, die ihre Statements vom Blatt ablesen.

Einer weist halb beleidigt darauf hin, die Türkei »sei doch kein Land in Afrika, wo die Gesetze nicht befolgt werden« – nachdem sein Vorredner schon erklärte, dass nach türkischem Recht alle Bodenschätze ausschließlich Sache der Republik sind, dass die Kommunen hier also nichts mitzureden haben.

Ein Dritter fügt hinzu, wer Zyanid trinke, ja, der werde sterben – »aber wenn ihr euch direkt vor den Erdgashahn stellt, dann sterbt ihr auch«. Dreihundert Menschen sitzen unter ihnen im Saal, überwiegend Bewohner der Küstengegend, deren Existenzgrundlage Oliven und Touristen sind, sie murren und rufen dazwischen, Fragen aber sind nur in Schriftform erlaubt.

Ein Rechtsanwalt, der zugleich ein Hotel betreibt, darf als ihr Sprachrohr auch auf der Bühne sitzen. Er fragt: »Könnt ihr euch vorstellen, dass irgendjemand in den Alpen eine Genehmigung für eine Goldmine bekommen würde?« Da johlen die Leute, da klatschen sie und springen auf. »Es würde nicht einmal jemand danach fragen«, fährt der Hotelier fort. »Er käme sofort in die Irrenanstalt.«

Wobei jeder Vergleich mit dem Ausland immer heikel ist. Ausland ist etwas, woran die stolze Türkei entweder nicht gemessen werden will (Afrika), oder von dem sie sich gefälligst nicht hineinreden lässt (Europa).

(Lesen Sie auf der nächsten Seite: Nun aber gibt Tüprag 600 Menschen Arbeit in der Mine, hat Treibhäuser errichtet, um den Tomatenanbau zu entwickeln.)

Wer beim Minenbetreiber Tüprag in Ankara für die Beziehungen zu Kommunen, Regierung und Öffentlichkeit zuständig ist wie Mehmet Yilmaz, der darf nicht den Hang zum Groben haben. Der sollte stets entspannt lächeln, sich dem Gesprächspartner buchstäblich zuwenden und gleich die Anrede mit Vornamen anbieten.

Yilmaz, 44 Jahre alt, von Haus aus Ingenieur, könnte auch kaum überzeugend gegen Ausländer wettern – Tüprag gehört zum kanadischen Eldorado-Konzern. Er versucht, die »nationalistischen Gefühle« damit zu erklären, dass die Minenbranche in der Türkei neu sei. Aber sei es nicht so bei jeder Industrie: dass sie positive und negative Auswirkungen habe?

Die positiven in diesem Fall seien, dass sie hier, östlich von Izmir, nun eine Gegend entwickeln, in der es außer Subsistenzwirtschaft nie viel gab, keinen Tourismus wie an der Küste, keinen Olivenanbau. Nun aber gibt Tüprag 600 Menschen Arbeit in der Mine, hat Treibhäuser errichtet, um den Tomatenanbau zu entwickeln, fördert die Schafzucht und gibt Starthilfe für eine Busgesellschaft, die den Transport der Arbeiter übernimmt.

Mehmet Yilmaz sagt, wenn in anderthalb Jahrzehnten hier, in der Mine bei Izmir, alles Gold gefördert sei, werde Tüprag die Landschaft wieder rekultivieren, dann werde es dort so aussehen, als habe es den Abbau nie gegeben. Die Gruben werden mit all dem tauben Gestein zugeschüttet, das jetzt noch auf Halde liegt, sagt Yilmaz, es kommt Erde drüber, und in die Erde werden Olivenbäume gesetzt.«

Man kann Mehmet Yilmaz glauben oder nicht, man kann die Zeichnung, die er von der dereinstigen Rekultivierung anfertigt, plausibel finden oder nicht: mit all den vielen Bäumchen, die er auf die zugeschüttete Grube malt. Hasan Gökvardar, der frühere Minenmanager aus Pergamon, malt aber auch eine Skizze.

(Lesen Sie auf der nächsten Seite: 600 Tonnen Gold sind in der Türkei bisher gefördert worden. 6500 Tonnen betragen nach den Worten von Yilmaz die Reserven.)

Bei ihm wird die Grube ebenfalls zugeschüttet, auch bei ihm kommen Olivenbäume obendrauf. Nur mit dem Unterschied, dass Gökvardar auch die Wurzeln der Bäume zeichnet, die erst in die zwei Meter dicke Erdschicht wachsen, nach zwei, drei Jahren jedoch in das taube, zyanidhaltige Gestein ziehen. Und dann?

»Dann sterben die Bäume ab«, sagt er. 600 Tonnen Gold sind in der Türkei bisher gefördert worden. 6500 Tonnen betragen nach den Worten von Yilmaz die Reserven. Eine Unze, 31 Gramm, kosten rund 120 Dollar in der Herstellung. Auf dem Markt gibt es dafür inzwischen 926 Dollar.

Läge eine Lösung darin, kein türkisches Gold mehr zu kaufen, ja, überhaupt kein Gold mehr, das irgendwo auf der Welt neu gefördert wird? Diesen Edelmut kann man vergessen. Denn herauszufinden, woher das Gold für den Ring stammt, den man selbst gerade kaufen will, welcher Landstrich dafür zerschreddert worden ist, ist unmöglich.

Der Wasserburger Juwelier zum Beispiel ist zwar noch imstande, die Adresse seines Lieferanten mitzuteilen, eines Schmuckherstellers in Pforzheim. Aber dort wird einem sehr plausibel vorgeführt, dass sich die Herkunft eines Rings nicht ermitteln lässt: Der Hersteller kauft seine Barren bei einer Bank oder einem Scheide-Unternehmen.

Darauf sind Gewicht und Tageskurs verzeichnet, die Herkunft aber schon deshalb nicht, weil jeder Barren wiederum ein Schmelzprodukt aus neuem Gold, Altgold und Stanzabfällen ist. Und der Produktionsleiter in Pforzheim schaut auch sehr erstaunt, als man ihn auf die Abbaumethode anspricht. Zyanid? Wirklich? Er sagt, es müsse aber noch eine andere Methode geben.

Und erzählt etwas von Elektrolyseplatten. Hat er neulich in der Sendung mit der Maus gesehen.Am Tag nach der Rückkehr aus dem Urlaub saßen wir auf der Terrasse. Es war kurz vor zwei, da klingelte es an der Tür. Michael, der Großküchenberater. In der Hand: ein Blumentopf, der mit Sand gefüllt war.

Jeden Abend nach dem Essen gingen die Mitarbeiter des Horts mit den Kindern zum Beachvolleyballplatz. An jenem Samstag, am Abend nach unserer Abreise, sollten sich die Kinder einfach mal übers Feld verteilen und die Arme wie Kraken ausfahren und damit im Sand herumrudern.

Klara, 7 Jahre, aus Schwabing, stand wohl zehn Meter entfernt von der Stelle, an der ich gepritscht hatte, in einem Winkel von vielleicht 330 Grad. Da, wo wir nie und nimmer gegraben hätten. Und wenn wir noch drei Tage lang Planquadrate abgesteckt hätten. Das Mädchen machte also die Krake, bohrte mit den Fingern in den Sand. Und rief: »Ich hab den Ring.«Foto: André Mühling. Dank an Patrick Muff, Schmuck München