Der große CSU-Test

Nicht wenige bayerische Bürger planen, bei der Landtagswahl am kommenden Sonntag die Christlich-Soziale Union zu wählen. Aber wer weiß schon genau Bescheid über die Geschichte der Partei, die das schöne Bayern erfunden hat?

Wer kennt die Krawattenordnung der CSU-Parteispitze und die Promille-Werte der Funktionsträger? Testen Sie Ihren CSU-IQ, mit zwanzig Fragen - von Franz Josef Strauß bis Edmund Stoiber, von Old Schwurhand bis Ochsensepp.

1. Als er sich einmal über die CSU-Landtagsfraktion ärgerte, bezeichnete Franz Josef Strauß die Abgeordneten als ...

Meistgelesen diese Woche:


3. Wie kam Josef Müller, der legendäre erste Vorsitzende der CSU, zu seinem Spitznamen "Ochsensepp"?


5. Wie beschrieb Franz Josef Strauß den damaligen CDU-Generalsekretär Heiner Geißler?


7. Um sich für einen innerparteilichen Machtkampf zu rüsten, ließ Franz Josef Strauß 1976 Belastungsmaterial über den stellvertretenden CSU-Vorsitzenden Franz Heubl zusammenstellen. Welcher ungewöhnliche Vorwurf fand sich im 70-seitigen "Heubl-Dossier"?


9. In erster Instanz wurde Zimmermann wegen fahrlässigen Falscheids zu vier Monaten Zuchthaus verurteilt. Im Revisionsprozess erwirkte er einen Freispruch, ausschlaggebend dafür war ein ärztliches Gutachten. Welches Leiden wurde dem späteren Bundesinnenminister bescheinigt?

11. Unbemerkt von der Öffentlichkeit hatte Franz Josef Strauß Ende der Sechziger eine amouröse Affäre, die seine Ehe und politische Zukunft bedrohte. Er verliebte sich in ...


13. Mit welcher Stellung verglich Franz Josef Strauß das Amt des bayerischen Ministerpräsidenten?


15. In seiner letzten Kabinettssitzung am 25.9.2007 brachte Ministerpräsident Stoiber eine allerletzte Gesetzesinitiative auf den Weg. Wovon handelte diese?


17. Im Frühjahr 1958 verstrickte sich Franz Josef Strauß in die sogenannte Hahlbohm-Affäre. Worum ging’s?


19. Wie beschrieb der CSU-Bundestagsabgeordnete Erich Riedl Ende der Siebziger das segensreiche Wirken von Franz Josef Strauß in Bonn?

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Hier finden Sie die Auflösung des CSU-Tests.

Die Auflösung:
1. Als er sich einmal über die CSU-Landtagsfraktion ärgerte, bezeichnete Franz Josef Strauß die Abgeordneten als ...
a) "fett, faul und ständig auf Feuerwehrfesten"

2. Auf die Aussage, es gebe bei den Grünen ja auch nette Leute, erwiderte Edmund Stoiber 1987:
d) "Es hat auch nette Nazis gegeben."

3. Wie kam Josef Müller, der legendäre erste Vorsitzende der CSU, zu seinem Spitznamen "Ochsensepp"?
c) Als Bub fuhr er mit dem Ochsengespann seines Vaters Mist aus.

4. Auf einer Kundgebung im April 2008 ärgerte sich Peter Gauweiler über die hohen Verluste der Bayerischen Landesbank. Mit den verspekulierten Milliarden hätte man nach Ansicht Gauweilers ...
c) "den Transrapid bis ans Schwarze Meer bauen können."

5. Wie beschrieb Franz Josef Strauß den damaligen CDU-Generalsekretär Heiner Geißler?
a) "Der schaut aus wie ein ungemachtes Bett."

6. Wie hieß die Sexklamotte, in der die spätere CSU-Bundestagsabgeordnete Dagmar Wöhrl 1973 mitspielte?
b) Die Stoßburg – Wenn nachts die Keuschheitsgürtel klappern

7. Um sich für einen innerparteilichen Machtkampf zu rüsten, ließ Franz Josef Strauß 1976 Belastungsmaterial über den stellvertretenden CSU-Vorsitzenden Franz Heubl zusammenstellen. Welcher ungewöhnliche Vorwurf fand sich im 70-seitigen "Heubl-Dossier"?
c) Heubl halte jeden Tag einen ausgiebigen Nachmittagsschlaf, für den er sich von Mitarbeitern in Decken wickeln lasse.

8. Im Juni 1960 wurde der damalige CSU-Generalsekretär Friedrich Zimmermann des Meineids beschuldigt. Wie rechtfertigte er vor Gericht den Umstand, dass er bei einer Zeugenbefragung in der sogenannten Spielbank-Affäre falsche Aussagen gemacht hatte?
a) "Ich habe mir angewöhnt, nur noch mit halbem Ohr oder gar nicht zuzuhören, um mein Gedächtnis zu entlasten."

9. In erster Instanz wurde Zimmermann wegen fahrlässigen Falscheids zu vier Monaten Zuchthaus verurteilt. Im Revisionsprozess erwirkte er einen Freispruch, ausschlaggebend dafür war ein ärztliches Gutachten. Welches Leiden wurde dem späteren Bundesinnenminister bescheinigt?
b) Aufgrund einer Überfunktion der Schilddrüse sei Zimmermann zum Zeitpunkt der Aussage geistig nur eingeschränkt leistungsfähig gewesen.

10. Im September 1975 feierte die CSU den 60. Geburtstag von Franz Josef Strauß. Welche der folgenden Lobeshymnen auf den Jubilar ist NICHT echt?
b) "Noch in tausend Jahren werden ihn die Völker der Welt als Inbegriff des Homo Bavaricus rühmen." (Landtagsnovize Edmund Stoiber)

11. Unbemerkt von der Öffentlichkeit hatte Franz Josef Strauß Ende der Sechziger eine amouröse Affäre, die seine Ehe und politische Zukunft bedrohte. Er verliebte sich in ...
a) die 17-jährige Gymnasiastin Ulrike

12. Am 24. November 1976 hielt Franz Josef Strauß vor Mitgliedern der Jungen Union eine legendäre Rede. Wovon handelte diese?
b) Tirade gegen die CDU, in der Strauß die Parlamentarier der Schwesterpartei als "politische Pygmäen", "Faschingszug" und "Reclamausgaben von Politikern" verunglimpft.

13. Mit welcher Stellung verglich Franz Josef Strauß das Amt des bayerischen Ministerpräsidenten?
b) Gouverneur von Texas

14. Zu welchem Thema startete der frischgebackene Landtagsabgeordnete Edmund Stoiber 1974 eine seiner ersten parlamentarischen Initiativen?
c) Die Nacktbader in der Pupplinger Au

15. In seiner letzten Kabinettssitzung am 25.9.2007 brachte Ministerpräsident Stoiber eine allerletzte Gesetzesinitiative auf den Weg. Wovon handelte diese?
b) Verschärfung des Strafmaßes für Gotteslästerung

16. Die protestierenden Studenten beschimpfte Franz Josef Strauß Ende der Sechziger als ...
b) "dreckige Vietcong-Anhänger, die öffentlich Geschlechtsverkehr treiben."

17. Im Frühjahr 1958 verstrickte sich Franz Josef Strauß in die sogenannte Hahlbohm-Affäre. Worum ging’s?
c) Als der Bonner Verkehrspolizist Hahlbohm Strauß' Fahrer wegen eines Verkehrsdelikts anzeigt, ist der Minister so erbost, dass er den Ordnungshüter aus dem Dienst entfernen lassen will.

18. Seinen Besuch bei Mao Tse-tung im Januar 1975 bezeichnete Franz Josef Strauß nach seiner Rückkehr als ...
c) "historisches Ereignis von superdimensionalen Ausmaßen."

19. Wie beschrieb der CSU-Bundestagsabgeordnete Erich Riedl Ende der Siebziger das segensreiche Wirken von Franz Josef Strauß in Bonn?
a) "Auch wenn er körperlich nicht da ist, so ist er mitten unter uns."

20. Nach der Schlappe bei der Kommunalwahl im März 2008 kritisierte der CSU-Abgeordnete Alfred Sauter das Erscheinungsbild des neuen Führungsduos der Partei. Was missfiel ihm genau?
d) Erwin Hubers strubbelige Frisur und Günther Becksteins schlecht sitzende Anzüge