Tagebücher

In seinen Tagebüchern ist Max Frisch den großen Fragen seiner Zeit auf der Spur, vor allem aber beklagt er das Altwerden.

    Amerika
    … Wie dieses A. mich ankotzt! 7
    … Es gibt in A. alles – nur eins nicht: ein Verhältnis zum Tragischen, 37

    bevatert

    … Nicht ertragen kann sie es, wenn ein Mann sie b. Ich hatte immer schon
    einen Hang dazu, schon als Student, 21

    Bloch, Ernst
    … E. B., als er 90 war, sagte bei einem Frühstück in Königstein beiläufig, er sei neugierig auf das Sterben, 24 Dürrenmatt
    … weiß Stunden lang nicht, was tun, bis früher oder später (meistens über Labrador) eine Hostess kommt, die sich ein Autogramm von Friedrich D. wünscht, 39

    Emanzipation

    … ich bin für die E., die Revolution des Verhältnisses zwischen Frau und Mann. Nur nähen kann ich nicht, das gebe ich zu, 86

    Greis
    … Ich werde ein G. Man wird ein G. wenn man sich zu nichts mehr verpflichtet fühlt, 85
    … Ich habe Mühe mit den Alten und bin lieber der einzige G. im Schatten unter der großen Buche, 145

    Impotenz

    … Warum findet man sich nicht endlich ab und ein für alle mal? Weil in Träumen die Sexualität nicht schwindet, im Gegenteil, und weil auch auf I. kein Verlass ist, 36

    Leben

    … Hänge ich am L.? Ich hänge an einer Frau. Ist das genug? 14
    … L. als Oase – der Tod als die Wüste ringsum – woher will ich das wissen?, 20

    Rockmusik

    … Hingegen habe ich mich daran gewöhnt, dass man die Pfoten des Hundes hört, der über uns wohnt, weniger an die laute R. von unten, 44

    Tod

    18, 20, 24, 26, 45, 68, 73, 99, 123, 170, 179

    trinken

    … dass ich t., sieht man mir leider an, 146
    … ich t. zu viel, ich weiß, 142

    Meistgelesen diese Woche:

    Whiskey
    38, 39, 47, 55, 99, 108

    Zivilisation
    … Das Bewusstsein, dass es mit unserer Z. bald einmal zu Ende sein könnte – wirklich verdrängen können dieses Bewusstsein nur Schwangere und Politiker, 15