Mousse au Chocolat mit Sambuca-Sahnesauce

Die Schokoladenmousse ist der Evergreen unter den Desserts. Mit einem Schuss Sambuca verpassen Sie ihr den letzten Schwung.

Ein Leben ohne Schokolade wäre wie Liebe ohne Leidenschaft. Denken Sie nur an eine heiße Schokolade mit einem Klacks Sahne, ein Stück Sachertorte oder einen »Mohr im Hemd«, eines meiner Lieblingsdesserts.

In meinen 25 Jahren als Köchin und Gastgeberin hat es sich immer wieder bewiesen: Der absolute Favorit unter den Süßspeisen ist und bleibt die Schokoladenmousse. Es gibt viele Rezepturen für diese herrliche Creme, ich mache sie ohne zusätzlichen Zucker, dafür aber mit etwas mehr Alkohol. Neben der sorgfältigen Zubereitung ist hier vor allem die Qualität der ausgewählten Schokolade ausschlaggebend für den Geschmack.

Mousse au Chocolat verliert auch durch Kühlen nichts von ihrem zarten Schmelz und kann somit gut vorbereitet werden.

Mousse von der Zartbitterschokolade mit Sambucasauce (6 Personen)

200 g Bitterschokolade (60 % Kakao)
400 g Sahne
1 Eigelb
2 EL Milch
1 Blatt eingeweichte Gelatine
30 g Rum
30 g Amaretto
150 g Molinari Sambuca
80 g Milch
6 g Vanillepuddingpulver
50 g geschlagene Sahne
1 EL Espressobohnen

Schokolade über einem Wasserbad zerlaufen lassen. Sahne schlagen, dabei darauf achten, dass sie nur schön cremig wird und nicht zu steif! Eigelb mit Milch mischen und über einem Wasserbad schaumig schlagen, bis die Mischung etwa Körpertemperatur erreicht, darin die Gelatine auflösen. Rum und Amaretto unter die Eigelbmasse rühren. Die flüssige Schokolade langsam dazugeben, dann ein wenig cremig geschlagene Sahne unter die Schokomasse rühren. Danach langsam den Rest unterheben. Nun portionsweise in Gläser abfüllen und erkalten lassen oder in der Schüssel belassen und später zum Anrichten Nocken ausstechen. Für die Sauce Sambuca und Milch mischen, aufkochen und mit dem Puddingpulver binden, erkalten lassen und zum Schluss die geschlagene Sahne unterheben. Als kleinen »Cruncheffekt« die Espressobohnen rösten, im Mörser etwas zerstoßen und als Garnitur über das Dessert streuen.

Foodfoto: Reinhard Hunger Styling: Volker Hobl Porträtfoto: Jo Jankowski