Feldsalat mit Kartoffeldressing und Speckwürfeln

Ein Wintergericht: Wenn andere Salate schwächeln, wird der Feldsalat richtig lecker. Kalte Witterung verstärkt sein Aroma sogar noch.

Kälte verstärkt das Aroma der zarten Blätter, darum ist Feldsalat mit Kartoffeldressing ein Wintersalat-Klassiker. Sein leicht nussiger Geschmack passt perfekt zu Speck -und Nüssen, aber auch zu Äpfeln, Birnen und edlem Blauschimmelkäse wie zum Beispiel Fourme d’Ambert. Das fertige Kartoffeldressing hält sich problemlos ein paar Tage im Kühlschrank. Geben Sie es am besten erst kurz vor dem Essen zum Salat, da die Blätter sonst zu schnell zusammenfallen - und greifen Sie beim Servieren unbesorgt zu den großen Tellern, denn eine große Portion hiervon ist ein großes Glück.

Feldsalat (6 Personen)

Feldsalat für 6 Personen, geputzt,
gewaschen und geschleudert
2 Eigelb
1 TL scharfer Dijon-Senf
80 g Weinessig
20 g Sherryessig
Salz, Zucker
1 Knoblauchzehe, geschält
200 g Pflanzenöl
100 g bestes Olivenöl
50 g Sauerrahm
50 g Joghurt
80 g gekochte Kartoffeln
200 g Speck in Scheiben
200 g rohe Kartoffelwürfel
weißer Pfeffer aus der Mühle

Eigelb, Senf, Essige, etwas Salz, eine gute Prise Zucker und geschälten, zerdrückten Knoblauch im Mixer gut mixen. Ganz langsam das gesamte Öl einfließen lassen, sodass eine Emulsion entsteht. Danach Sauerrahm und Joghurt, die gekochten, geschälten und noch lauwarmen Kartoffeln dazugeben, nochmals gut mixen und nach eigenem Geschmack abwürzen. Speckscheiben in Würfel schneiden, kross braten, abtropfen lassen. Die rohen Kartoffelwürfel ebenfalls in der Pfanne braun braten und mit Salz und Pfeffer würzen. Feldsalat mit einem Teil des Kartoffeldressings marinieren, die Speck- und Kartoffelwürfel darüberstreuen. Restliches Dressing im Kühlschrank aufbewahren, es hält sich einige Tage.

Anna Schwarzmann kocht im »Gasthof Widmann« in Überacker bei München. Sie schreibt neben Tim Raue, Maria Luisa Scolastra und Christian Jürgens für unser Kochquartett.

Foodfoto: Reinhard Hunger; Styling: Volker Hobl