Menschenjagd

In Ostafrika werden Menschen mit Albinismus verstümmelt und getötet. Aus ihren Körperteilen machen Medizinmänner okkulte Glücksbringer - ein Millionengeschäft. Wir haben uns auf die Spur der Menschenjäger in Tansania gemacht. Am Donnerstag im SZ-Magazin. Hier zeigen wir einen Film zu unserer Recherche.

Am Ende werden wir um das Leben eines vierjährigen Mädchens fürchten. Wir werden die Todesangst von Menschen spüren, die man wie Tiere jagt. Und auf einer verlassenen Landstraße, irgendwo in den Savannen Ostafrikas, wird uns der Kontinent, den wir seit zwanzig Jahren bereisen, schließlich todbringend und grausam erscheinen. Doch das können wir noch nicht wissen, als uns die Frau ohne Arme zum Gruß die Schulter hinstreckt. »Sie kamen nachts«, flüstert sie im Haus einer Hilfsorganisation in Daressalam in Tansania, Ostafrika. »Sie schlugen die Tür ein, vier Männer mit Buschmessern.«     

So beginnt die Reportage von Michael Obert und Armin Smailovic. Sie erscheint am Donnerstag, 2. April im Magazin der Süddeutschen Zeitung, und am Mittwoch, 1. April, 17 Uhr, in unserer digitalen Ausgabe. 

Sehen Sie hier einen Film über die Recherche.