Scharfer Wurstsalat mit Ei

An jedem Biergartentisch ein willkommener Gast: dieser scharfe Wurstsalat mit Regensburgern, hartgekochtem Ei und Chili-Essig-Senfsauce.

»Echte Partyprinzen kennen den Heißhunger, wenn man nach einem feuchtfröhlichen Kneipenabend zu Hause aufschlägt. Der Bass hämmert im Kopf, der Magen knurrt, die Kehle dürstet, man lechzt nach etwas Deftigem. War der Abend ungeplant, wird der Kühlschrank geplündert. War der Abend geplant, kann man nun den vorher zubereiteten Wurstsalat rausholen, sauer, salzig und scharf! Am nächsten Tag kommt man damit viel leichter aus dem Bett.«

für ca. 4 Personen
4 Regensburger,
 4 Scheiben Emmentaler,
3 rote Zwiebeln,
8 Cornichons, pikant-würzig,
100 ml Essig (Hengstenberg »Alte Liebe«),
20 ml Sherryessig,
ca. 40 g Zucker,
ca. 20 g Salz,
etwas scharfer Senf,
Pfeffer aus der Mühle,
50 ml Cornichonsud aus dem Glas,
60 ml Olivenöl, 60 ml Rapsöl,
1 Chilischote,
1 kleines Bund Schnittlauch,
2 hartgekochte Eier

Von den Regensburgern die Haut abziehen, die Würste der Länge nach in feine Scheiben schneiden und dann in dünne Streifen. Auch den Emmentaler in feine Streifen schneiden. Die Zwiebeln schälen und in feine Ringe hobeln. Die Essiggürkchen in Scheiben schneiden und alles zusammen durchmischen. Für das Dressing: Die Essige in eine Schüssel geben, dann Zucker, Salz und den scharfen Senf hinzugeben. Anschließend Pfeffer aus der Mühle und den Essiggurkensud dazugeben und mit dem Schneebesen Oliven- und Rapsöl unterrühren. Zum Schluss mit der fein gehackten Chilischote vermengen. Nun das Dressing unter die Wurstsalatzutaten mischen und nochmals nachschmecken. Durchziehen lassen. Den Schnittlauch fein schneiden. Den Wurstsalat in eine Schüssel geben, mit Schnittlauch und den gekochten Eierachteln garnieren. Wir essen ihn am liebsten temperiert, also nicht direkt aus dem Kühlschrank, mit Schwarzbrot.

Anna Schwarzmann kocht im »Gasthof Widmann« in Überacker bei Maisach und schreibt neben Maria Luisa Scolastra, Christian Jürgens und Tim Raue für unser Kochquartett.

Foto: Reinhard Hunger; Styling: Volker Hobl