Käsespätzle mit Endiviensalat

Dass Käse und Spätzle ein Traumpaar sind, ist kein Geheimnis. Unsere Köchin verrät, welcher Salat dazu am besten passt – und in welchem Hotel es die allerbesten Käsespätzle überhaupt gibt.

»Käsespätzle sind in Österreich fast ein Nationalgericht. Ursprünglich kommen sie bei uns aus Vorarlberg, denn dort sind die hervorragenden Bergkäse beheimatet, die wir für die Spätzle brauchen. Sie werden während Ihres Skiurlaubes in Österreich kaum eine Hütte und kaum ein Bergrestaurant finden, wo keine Käsespätzle angeboten werden. Probieren Sie dieses einfache Rezept als Einstimmung auf den Skiurlaub aus. Die allerbesten Käsespätzle habe ich während meines vorigen Skiurlaubes im ›Hotel Hirschen‹ in Schwarzenberg gegessen, ein wahrer Genuss.«

Für 4 Personen
TEIG: 500 g glattes Mehl, 3 Eier, 3 Eigelb, 1/4 l Milch, Salz, Muskatnuss;

ZUM ÜBERBACKEN: 150 g Zwiebel, 1/2 l Pflanzenöl zum Frittieren, 50 g geschmolzene Butter, 70 g Bergkäse (gerieben), 60 g Schnittkäse (gerieben), 70 g Räßkäse (gerieben), Salz, Pfeffer, frischer Schnittlauch;

ENDIVIENSALAT: 1 Kopf Endiviensalat, Salz, Pfeffer, 1/2 TL Dijonsenf, 6 EL Rapsöl, 3 EL Weißweinessig, 50 g fein geschnittener Bauchspeck

Alle Teigzutaten in der Küchenmaschine auf niedriger Stufe verrühren. 15 Minuten ruhen lassen. In einem großen Topf reichlich Salzwasser kochen. Den Teig mit der Spätzlepresse in das kochende Wasser drücken (oder dünn auf ein nasses Brett streichen und mit einem Messer ins Wasser schaben). Spätzle einmal aufkochen lassen, abseihen und mit kaltem Wasser abschrecken, abtropfen lassen. Zwiebel in ganz dünne Ringe schneiden, im heißen Öl ca. 5 Minuten goldbraun backen, zum Abtropfen auf ein Küchenpapier geben, leicht salzen. Anschließend eine Lage Spätzle in eine feuerfeste Form geben, 1 EL geschmolzene Butter darauf geben. Die geriebenen Käse vermengen und einen Teil davon auf die Spätzle geben. Diesen Vorgang wiederholen, bis alle Zutaten aufgebraucht sind. Nun die Auflaufform in den vorgeheizten Ofen (180 Grad) geben und 10 Minuten backen. Form aus dem Ofen nehmen, Zwiebelringe und geschnittenen Schnittlauch darüberstreuen. Endiviensalat zerteilen, waschen und in Streifen schneiden. In der Salatschleuder trockenschleudern. Alle Zutaten für die Marinade verrühren, über den Salat gießen und locker vermengen. Speck knusprig braten und noch warm über den Salat geben.

Elisabeth Grabmer kocht in der »Waldschänke« in Grieskirchen bei Linz, Österreich, und schreibt neben Maria Luisa Scolastra, Christian Jürgens und Tohru Nakamura für unser Kochquartett.

Foto: Reinhard Hunger