ThemenseiteRassismus Coronatagebuch»Die Situation eskalierte, bis einer der Jungs in Handschellen abgeführt wurde«Günther Kugler betreut als Sozialarbeiter in Hanau Jugendliche, die den rassistischen Anschlag am 19. Februar miterlebt haben. In der zweiten Folge seines Coronatagebuchs erzählt er, wieso es vielen Jugendlichen so schwer fällt, daheim zu bleiben und sie selbst Festnahmen riskieren. Coronatagebuch»Das ist eine Katastrophe, die auf die eigentliche Katastrophe folgt«Günther Kugler betreut als Sozialarbeiter in einem Jugendzentrum in Hanau Jugendliche, die den tödlichen rassistischen Anschlag am 19. Februar miterlebt haben. Im Coronatagebuch erzählt er, warum der Versuch, dieses Trauma zu bewältigen, jetzt fast unmöglich ist. Leben und Gesellschaft»Syrische Flüchtlinge sollen aus dem Land getrieben werden«2017 berichteten wir über einen Jungen, der das zerstörte Aleppo aus Pappe nachbaute. Seit kurzem lebt er in Deutschland. Im Interview spricht er über sein neues Leben, Rassismus in deutschen Behörden und einen Schulfreund, der an der türkisch-griechischen Grenze feststeckt.Interview: Vinzent Tschirpke AbschiedskolumneSind unsere Leben so viel wert wie eure?Mahnwachen, Schweigeminuten, Kondolenztweets – diese Gesten von Politikern berühren unsere Autorin nicht mehr. Denn Rassismusbetroffene fühlen sich von deutschen Sicherheitsbehörden seit Jahrzehnten im Stich gelassen. Und es gibt nur einen Weg das zu ändern.Von Minh Thu Tran Neue Fotografie»Ich möchte Vielfalt abbilden«Schwarze Menschen werden noch immer wegen ihrer Haare rassistisch diskriminiert. Mit ihrem Projekt »Hair Stories« hinterfragt die Fotografin Sol Bela Mele weit verbreitete Schönheitsideale.Interview: Simon Sales Prado Neue Fotografie»Ich musste selbst mit 18 Jahren Exorzismen über mich ergehen lassen«Queere Menschen afrikanischer Herkunft werden in mehrfacher Hinsicht marginalisiert. Der Fotograf Mikael Owunna, selbst homosexuell, hat dokumentiert, wie sie Sexualität und Herkunft in ihrer Identität vereinen.Interview: Simon Sales Prado Liebe und Partnerschaft»Ich will nicht deine Schokolade sein«Wie tief Rassismus gesellschaftlich verankert ist, merkt unsere afrodeutsche Autorin besonders beim Dating und in der Liebe: Wegen ihrer Hautfarbe wird sie mal abgelehnt, mal gemocht und sehr oft zum Klischee erklärt.Von Charlene Rautenberg Große Pause mit Frau W.Das Mädchen mit den zwei HerzenSie trägt Kopftuch, eckt bei den Lehrern an und warf der Schule schon mal Rassismus vor: Frau W. erzählt von einer schwierigen Schülerin, die ihren Weg sucht – und ihr trotzdem Hoffnung macht.Von Katharina W. Wild Wild West: AmerikakolumneNie wieder AirBnBDie Luft ist raus: Nach diversen unschönen Vorfällen hat unsere Autorin genug von der Übernachtungs-Plattform. Ein Abschiedsbrief. Leben und GesellschaftWarum Elvis nun auch schwarz und blond sein mussAls unsere Autorin Emojis mit schwarzer Hautfarbe benutzt, heißt es plötzlich, das sei rassistisch. Und schon ist sie mittendrin im Minenfeld der politischen Korrektheit. Die GewissensfrageDie rassistische NachbarinSollte man Menschen, die sich offen rassistisch äußern, weniger kritisch gegenüber sein, wenn sie alt und hilfsbedürftig sind? FamilieWie spricht man mit Kindern über Rassismus?Der Sohn unserer Autorin erlebt beim Fußball, wie ein Junge in der Kabine wegen seiner Hautfarbe beleidigt wird. Und weiß nicht, was er tun soll. Leben und GesellschaftIn der GrauzoneNoch immer gibt es in Deutschland Apotheken, Gaststätten und Hotels, die das Wort »Mohr« in ihrem Namen tragen. Eine Reise durch ein Land, das darüber streitet, wo Rassismus beginnt. Stars»Es lag immer eine seltsame Anspannung in der Luft«Morgan Freeman ist einer der größten Stars von Hollywood - aber für einen jungen schwarzen Mann in den Fünfzigerjahren war der Weg nach oben alles andere als einfach. Ein Gespräch über die Zeiten, als er im Bus noch ganz hinten sitzen musste. Leben und GesellschaftNicht ganz koscherIm österreichischen Alpendorf Serfaus sind sich die Hoteliers uneinig: Die einen verdienen mit jüdischen Gästen gutes Geld, die anderen lassen keine Juden ins Haus. Zu Besuch in einem Ort, der uns Sorgen macht.