Thanx, Hanx!

Vergangene Woche schenkte Tom Hanks den Journalisten, die aus dem Weißen Haus berichten, eine neue Espressomaschine - verbunden mit der Bitte, sich nicht unterkriegen zu lassen. Wer weitere Belege dafür braucht, dass der Weltstar ein echt bodenständiger, netter Typ ist, muss nur seinen Instagram-Account ansehen. Hier sind seine schönsten - und skurrilsten - Postings.

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Ein wiederkehrendes Thema in seinem Bilderstrom: Hanks posiert mit ulkigen kleinen Autos, die er als sein neuestes Gefährt ausgibt - hier handelt es sich um einen in Polen gebauten Fiat 126P. Ein polnischer Fan aus Bielsko-Biala, der Produktionsstätte des Winzautos, sammelte kürzlich genug Geld auf Facebook, um Hanks ein solches Auto schenken zu können. Mit einem geschätzten Vermögen von 350 Millionen Dollar hätte er sich auch selbst eines kaufen können, aber es ist ja bekanntlich die Geste, die zählt.

Weil es so putzig aussieht: noch ein Autochen.

Hat Batman hier sein Ohrenhäubchen verloren? Wurde ein Häschen im Fußgängertrubel plattgewalzt? Oder handelt es sich um einen gruseligen Rabenkopf wie aus dem Poe-Gedicht gekullert? Nope, schreibt »Hanx«, wie er seine Insta-Postings unterschreibt: nur ein verlorener, einzelner Lederhandschuh. »Kostspieliger Verlust«, fügt er hinzu. Hanx ist Mensch geblieben.

Verlorene Handschuhe sind überhaupt eines seiner Lieblingsmotive. Eine rührende Vorstellung, wie er unterwegs mit gesenktem Kopf die Rinnsteine und Gossen nach verschütt gegangenen Accessoires absucht. Manche Funde inspirieren ihn gar zu melancholischen Schrumpfgedichten: »Single at night. Ain't right.« Gelegentlich springt auch ein Fast-Haiku dabei raus: »The sound of one hand freezing? Brrrrr!«

Hier erkennt man das geschulte Handschuhspotterauge.

Und hier womöglich den Auftakt für ein ambitioniertes Coffeetable-Buch über Kunstwerke mit verlorenen Fingerlingen.

Hanks findet nicht nur Handschuhe, sondern sammelt auch allerhand anderen Plunder ein. Man darf wohl mutmaßen, dass er als Kind eine riesige Schatzkiste mit aufgeklaubtem Tand besaß.

Hanks besitzt über 50 antike Schreibmaschinen, bevorzugt aus den vierziger Jahren des letzten Jahrhunderts, auf denen er seine Korrespondenz erledigt. Auch die Notiz, die er zusammen mit der Espressomaschine an die Journalisten schickte, tippte er auf einer alten Maschine. Offenbar nimmt er auch stets eine mit auf Reisen.

Muss man sich nur mal vorstellen: Man spaziert so mir nichts, dir nichts mit seinem Schädel die Straße entlang, wie jeden Tag, und wird plötzlich von einem berühmten Hollywood-Schauspieler angehalten, der unbedingt ein Foto von einem machen will. Hanks schreibt dazu: »Nice guy, but I asked no questions. Hanx« Höflich ist er auch noch.