Die Glühwürmchenhöhle

In Neuseeland weisen Insekten den richtigen Weg durch den Untergrund.

Ort Die Stars in den Waitomo Caves auf Neuseelands Nordinsel hängen an der Decke und funkeln wie ein Sternenhimmel. Wegen der vielen leuchtenden Insekten, die dort leben, werden die Höhlen auch »Glowworm Caves«, Glühwürmchen-Höhlen, genannt. Dabei sind das eigentlich gar keine echten Glühwürmchen, sondern Pilzmückenlarven: Die fliegen nicht, sie spinnen klebrige Fäden an der Höhlendecke, in denen sich Insekten verfangen. Beim Verdauen entsteht durch das Enzym Luziferase das bläuliche Licht, und es scheint, als würden Tausende Glühwürmchen die Höhle beleuchten. Das sieht so schön aus, dass hier manchmal sogar Opern gespielt werden.

Umgebung In der Waikato-Region, zu der die Höhlen gehören, kann man auch die Matamata-Schaffarm besuchen, auf der die Reste von Hobbiton, der Hobbit-Stadt aus dem Film Herr der Ringe, zu sehen sind.

Essen Das traditionelle Maori-Essen »Hangi« ausprobieren, im Erdloch gegart.

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Anreise Zehn Tage Nordinsel inklusive Besuch der Waitomo Glowworm Caves, Flug und Mietwagen ab 3450 Euro über www.travelessence.de

Unbedingt auf dem Autoreifen unterirdische Bäche erkunden.

Foto: Florian Büttner