SZ-Magazin: Herr Kehlmann, welches Buch sollten Frauen lesen, um Männer verstehen zu lernen?
Daniel Kehlmann: Krieg und Frieden. Der Titel erklärt alles.
Welches Buch bereitet Jugendliche am besten aufs Erwachsensein vor?
Krieg und Frieden. Und die Novelle Die Schattenlinie von Joseph Conrad.
Wenn Sie eine Romanfigur treffen könnten: welche?
Pierre Besuchow aus Krieg und Frieden, den vielleicht sympathischsten Helden der Weltliteratur.
In welchem Roman würden Sie gern als Figur auftreten?
Lieber in einem zweitklassigen idyllischen Kitschroman, denn in literarisch bedeutenden Büchern geht es den Figuren meistens nicht so gut.
Welches Buch hat Sie zuletzt zum Lachen gebracht?
Mein all time favourite ist Ein Bär will nach oben von William Kotzwinkle. So viel gelacht habe ich bei keinem anderen Buch.
Ist es Ihnen gelungen, die ganze Bibel zu lesen?
Nein, leider.
Warum lesen Männer spätestens ab fünfzig statt Romanen lieber Sachbücher und Biografien?
Die romantisch-schwärmerische Seite in einem wird schwächer, während das Interesse an der Welt selbst wächst. Man möchte die Dinge verstehen lernen, statt sich auf erfundene Geschichten einzulassen. Grundsätzlich finde ich das nicht schlimm. Obwohl ich noch nicht mal vierzig bin, wächst auch bei mir das Interesse an guten Sachbüchern.
Ein guter Roman ist ein Spiegel. Hat man das eigene Bild irgendwann über?
Das kann sein. C. G. Jung sagt, im Idealfall hat man ungefähr mit vierzig ein Bild von sich selbst. Wenn dieses Bild sich auch noch einigermaßen mit der Realität deckt, interessieren einen eben jetzt die Dinge der Außenwelt manchmal mehr als das eigene Seelenleben.
Was können Sie sich leichter merken: Menschen oder Zitate?
Zitate, fürchte ich. Ich habe das Glück, ein sehr gutes Gedächtnis zu haben für Dinge, die ich gelesen habe. Namen und Gesichter merke ich mir furchtbar schlecht.
Bei keinem anderen Autor der deutschen Gegenwartsliteratur wird so viel und so drastisch gestorben wie bei Ihnen. Wie erklären Sie das?
Das überrascht mich selbst immer wieder. Ich versuche, das nicht zu analysieren.
In Ihrem neuen Roman F wird einer der Helden von Jugendlichen zusammengetreten und mit einem Butterflymesser aufgeschlitzt. Sterbend schleppt er sich in seine Wohnung und verwest dort. Empfinden Sie Lust, wenn Sie Ihre Figuren niedermetzeln?
Im Gegenteil. Der Tod dieser Figur hat mich mitgenommen. Ich wollte ja gerade die Plötzlichkeit und Sinnlosigkeit ausdrücken, mit der das Verhängnis kommen kann. Georg Büchner hätte achtzig Jahre alt werden und die deutsche Literatur für immer verändern können. Es gibt keine innere Logik darin, dass er mit 23 gestorben ist – und das gilt für alle Menschen.
Kennen Sie beim Schreiben des ersten Satzes das Ende des Romans?
Bei F nicht. Ich wollte mich überraschen lassen, wohin mich die Figuren führen. Ich habe das Manuskript dann immer wieder überarbeitet, damit die Komposition funktioniert. Von einigen Romanteilen gibt es vier oder fünf vollständige Fassungen.
Wie sind Sie beim Schreiben?
Ich weiß es nicht. Es ist ein konzentrierter Zustand, der keine Erinnerungen produziert.
Was ist Ihr Tagespensum?
Ich schreibe seit einiger Zeit immer in unlinierte Moleskine-Schulhefte. Nach drei, vier Seiten denke ich: Jetzt ist es dann auch mal wieder gut für heute. Es ist schön, aufzuhören, wenn man noch weitermachen könnte. Dann hat man das Gefühl, man kann am nächsten Tage den Faden wieder aufnehmen. Wenn ich dann doch mal sieben, acht Stunden schreibe, merke ich, dass ich die Qualität nicht halten kann.
David Foster Wallace spürte beim Schreiben eine »fast genitale Befriedigung«. Geht es Ihnen ähnlich?
Nein. Kant spricht davon, dass bei der Aufnahme von Kunst die Gemütskräfte in Einklang sind. So ist es auch beim Produzieren. Wenn mir das Schreiben gelingt, fühle ich mich auf merkwürdig schöne Art in Balance mit mir selbst. Das ist wirklich eine tiefe seelische Erfüllung. Diese Momente hat man natürlich nicht jeden Tag. Eine erste Fassung zu schreiben ist harte Arbeit. Überarbeiten macht mehr Freude.
Lachen Sie beim Schreiben?
In F gibt es einen stark übergewichtigen Priester, der nicht an Gott glaubt und beim Abnehmen der Beichte heimlich Kokosschokolade isst. Er ist kein bösartiger Lügner, sondern einfach jemand, der gedacht hat, das wird schon noch klappen mit dem Glauben. Es klappt aber leider nicht, und er muss sich nun ständig verstellen. Die Figur hat mir Freude gemacht. Bei einigen Szenen habe ich gelacht, das gebe ich zu.
Ist beim Schreiben Ihr Computer an?
Man kann gar nicht offline genug sein beim Schreiben. Sonst klickt man bei der ersten Schwierigkeit auf »News« und guckt, was in der Welt passiert. Aus diesem Grund schreibe ich seit ein paar Jahren wieder mit der Hand. Jonathan Franzen zum Beispiel ließ sogar seinen Arbeitslaptop von einem Techniker so manipulieren, dass man damit überhaupt nicht mehr ins Internet kommt.
Peter Handke schreibt mit Bleistiften, deren Stummel er, nach Büchern sortiert, aufbewahrt. Haben Sie eine ähnliche Marotte?
Gott sei Dank nicht. Aber ich verwende seit meinem ersten Roman denselben Montblanc-Meisterstück-Füller. Das wäre tatsächlich von allen Dingen, die ich besitze, jenes, über dessen Verlust ich mich am meisten aufregen würde – und zwar nicht nur aus Sentimentalität. Die Goldspitze ist so gut auf meine Handhaltung eingeschrieben, dass im Vergleich dazu jede andere Feder kratzt. Das wäre wirklich furchtbar, wenn ich diesen Füller verlieren würde.
Würde ein Schriftsteller, der seinem Geschmack folgt, seine eigenen Bücher lesen?
Wenn er sie nicht geschrieben hätte, ja. Aber er hat sie nun mal geschrieben, also wozu soll er sie lesen? Idealerweise sollte ein Schriftsteller aber doch genau die Bücher schreiben, die er am liebsten gern lesen würde. Viele Autoren tun das nicht, und da liegt gewissermaßen ihr Problem. Mir empfiehlt Amazon übrigens regelmäßig meine eigenen Romane. Zuerst fand ich das seltsam, aber dann dachte ich, eigentlich zeigt mir ja hier der Algorithmus, dass ich etwas richtig mache: Leute, die das Gleiche lesen wie ich, lesen auch meine Bücher.
Stimmt es, dass Sie versuchen, Ihre Gegenwart von der Zukunft her zu betrachten, um sich so die Gewöhnlichkeit Ihres Blicks abzugewöhnen?
Ich glaube, dass man das kultivieren sollte, denn sonst hält man die Gegenwart in ihrer Zufälligkeit für den Normalzustand. Ein ganz banales Beispiel: Es gibt diese Fernsehshows, in denen Einspielfilme zeigen, wie prominente Gäste vor dreißig Jahren aussahen. Dann heißt es immer: »Um Gottes willen, diese Frisur! Und dieser unmögliche Anzug!« Ich denke dann: In dreißig Jahren, lieber prominenter Gast, wirst du das Gleiche über deinen heutigen Anzug sagen. Das ist genau der Schritt, den man viel zu selten macht. Was gerade als ganz normal gilt, ist reine Willkür. Ein anderes Beispiel: Hotellobbys sehen heute oft so aus wie die Dekoration in vierzig Jahre alten Science-Fiction-Filmen. Wir bewegen uns durch unwirklich futuristische Interieurs und finden das normal. Es ist immer lohnend, einen Schritt zurück zu machen und die Dinge zu betrachten wie jemand aus der entfernten Zukunft.
»Ich kann sehr gut die ganze Nacht durchhassen und am nächsten Tag stundenlang schlechte Laune haben«
Sie haben mit 16 in Ihrer Freizeit Schopenhauer gelesen. Halten Sie das für normal?
Mit 16 kann man durchaus Schopenhauer lesen, das ist nicht so selten. Vielleicht hat es mir geschadet, aber es war ein lebensveränderndes Erlebnis. Deswegen habe ich später Philosophie studiert. Schopenhauer ist der literarischste unter den großen Philosophen. Philosophieprofessoren hören so eine Überlegung nicht gern, aber ich habe heute noch Momente, wo ich mich frage, ob es sein kann, dass Schopenhauer in allem Recht hat. Für ihn ist die Welt, wie wir sie wahrnehmen, Einbildung und Illusion, ein großer Traum. Mein neuer Roman hat auch viel mit Schopenhauers Aufsatz über die anscheinende Absichtlichkeit im Leben des Einzelnen zu tun. Schopenhauer stellt da die Frage, ob wir unser Leben komponieren, oder ob es uns nur passiert. Er kommt zu der Antwort, mit unserem Leben sei es wie in unseren Träumen. Dort passieren uns angstmachende Dinge, die wir absolut nicht erleben wollen. Und doch kommt alles, was uns im Traum zustößt, letztlich von uns selber, denn wir träumen es ja, es kommt aus uns, wir erfinden es. So, sagt er, sei es auch im Leben. Alles, was uns zustößt, habe innere Logik, bestimmt nicht von Gott, sondern von uns selbst. Die Frage, ob das stimmt, hat mich seit meiner Jugend nie mehr losgelassen.
Viele Künstler halten ihre unglückliche Kindheit für ihr größtes Kapital, nach dem Motto: Wer nicht gelitten hat, hat nichts zu sagen. Bei Ihnen sucht man vergebens nach biografischen Verwundungen oder Abgründen.
Ich habe ja ein schlechtes Gewissen, dass ich Ihnen da so wenig anzubieten habe. Aber das ist wohl auch eine Generationenfrage. Nehmen wir zum Beispiel Jonathan Franzen, Zadie Smith und Jonathan Safran Foer. Alle drei kenne ich ein wenig, und soweit ich sehe, hat keiner von ihnen einen Bruch der spektakulären Art in der Kindheit. Für eine gewisse Art feuilletonistisch-psychologischer Exegese ist das schwer auszuhalten. Aber es gibt eben viele Arten von Verzweiflung. Das große biografische Problem von Franzen war, dass er ein liebenswürdiges Elternhaus und eine gelungene Kindheit literarisch produktiv machen musste – was ihm gelungen ist. Die deutsche Literatur ist immer noch geprägt von den Recken der Flakhelfergeneration, in deren Jugend es auch äußerlich dramatisch zuging. Jüngere Schriftsteller kommen oft aus einem Milieu, das man gemeinhin gutbürgerlich nennt. Da hat man in Interviews wenig Drastisches zu erzählen. Ob das für die Literatur schlecht ist? Auch Goethe hatte eine undramatische Kindheit.
In einer Poetikvorlesung haben Sie mal darüber nachgedacht, warum Schriftsteller ständig über Fußball schreiben wollen: »Es ist eine späte Rache dafür, dass sie in der Schule immer die letzten waren, die in die Mannschaft gewählt wurden; sie und der kleine Kerl mit der großen Brille, der Asthma hatte und heute die europäischen Hyundai-Werke leitet, während die tollen Typen von damals ihr Auskommen an Zapfsäulen finden und fragen, ob sie noch mal über die Scheibe wischen sollen. Wie befriedigend, dass das Leben die Hierarchien umkehrt.« Wo standen Sie in der Hackordnung Ihres Schulhofs?
Ich war nicht besonders cool, natürlich nicht. Ich habe nicht geraucht und bin auch nicht viel auf Partys gegangen. Ich habe lieber gelesen, war aber nicht wirklich ein Außenseiter. Ich hatte das Glück, auf einer Schule zu sein, wo es einige gab, die viel gelesen haben, und die anderen hatten nichts gegen das Lesen. Keiner hat mir das Leben schwer gemacht.
In F schildern Sie, wie ein furchtsamer Jüngling versucht ein schrecklich dickes Mädchen zu befingern, um endlich eine sexuelle Erfahrung vorweisen zu können. Haben Sie ähnlich Sterbenspeinliches erlebt?
Das sexuelle Heranwachsen ist ein Weg, der durch viele peinliche Situationen führt. Alles wird allmählich ein bisschen weniger peinlich, dann wird es akzeptabler, und man kommt sich nicht mehr ständig lächerlich vor. Ich bin froh, dass ich nicht mehr so bin wie mit 16, aber ich finde es wichtig, sich das Wissen zu erhalten, dass man dennoch zu einem guten Teil derselbe geblieben ist. Es tut dem Schreiben gut, die Verbindung zu halten zu den Teilen der Adoleszenz, über die man eigentlich nicht mehr nachdenken möchte.
Bismarck schreibt in seinem Tagebuch: »Habe die ganze Nacht durchgehasst.« Kennen Sie das?
Natürlich. Ich kann sehr gut die ganze Nacht durchhassen und am nächsten Tag stundenlang schlechte Laune haben. Ich brauche das Schreiben dringend für meine Stabilität. Wenn ich schreiben kann, bin ich ausgeglichen. Wenn ich über längere Zeit nicht zum Schreiben komme, fühle ich mich aus der Balance.
Über Computerspiele sagten Sie mal: »Von Tomb Raider habe ich drei Teile durchgespielt und zwei weitere begonnen. Nach dem Zocken konnte ich kaum glauben, dass ich drei Wochen damit verbracht habe, in einer erfundenen Pyramide herumzukriechen.« Findet man Sie noch am Joystick?
Auf meiner Playstation gibt es noch Grand Theft Auto und das vorletzte Tomb Raider, aber ich spiele seit Jahren nicht mehr. Ich bekomme davon brennende Augen und werde nervös. Außerdem werde ich mit diesen Zwei-Daumen-Joysticks nicht froh. Zu meiner Zeit hat man mit nur einem Joystick gesteuert. Ich werde alt.
Haben Sie einen emotionalen Ersatz für Computerspiele gefunden?
Ich sehe mir viele Kino-Blockbuster an, immer in der Hoffnung, dass es wenigstens spannend wird, obwohl auch die seit ein paar Jahren immer platter werden. Eine beeindruckende Ausnahme war World War Z von Marc Forster. Dieser Film hat eine unglaublich bedrängende Kraft. Das Herzklopfen hört gar nicht auf.
Das Thema des Films ist: Zombies überrennen die Welt.
Die großen Motive der Populärkultur sind Metaphern für etwas, was Menschen auf eine tiefe Art beschäftigt: Gespenstergeschichten erzählen davon, dass in unseren Häusern Dinge geschehen sind, von denen wir nichts wissen, und das macht uns Angst. Der klassische Teufelspakt ist eine Metapher dafür, dass der Mensch bewusst seinen eigenen Nachteil wählen kann. Es handelt sich ja per Definition um einen Vertrag, durch den man etwas Beschränktes bekommt und etwas Unendliches verliert. Ewige Verdammnis kann niemand wollen, und doch ist der Mensch das Wesen, das das absolute Unglück wählen kann. Aber wofür steht der Zombie? In fast allen Zombiefilmen gibt es eine Figur, die eben noch normal war, ein Freund oder Partner, der plötzlich den Helden angreift und von diesem gnadenlos und ohne Reue niedergeknallt wird. Genau dieser Moment, der wie eine dramaturgische Schwachstelle wirkt, ist der, um den es eigentlich geht. Der Zombie als Figur ist eigentlich uninteressant, er hat keine Aura, aber genau darum geht es: Durch ihn können wir Mitmenschen als seelenlose Wesen sehen, die man ohne Mitleid wegballern kann. Für einen Psychopathen wären alle Menschen Zombies, genau das bestimmt den Blick des Psychopathen auf seine Mitmenschen. Der Zombiefilm erlaubt jedem von uns den Blick des Psychopathen. Das ist nicht schön, aber ich glaube, es stimmt.
Weinen Sie im Kino an den dafür vorgesehenen Stellen?
Weine ich im Kino? Ich kann mich nicht erinnern. Als Kind habe ich bei Bambi geweint, aber das ist doch normal. Alle Kinder weinen bei Bambi.
Weinen nicht viele nur noch im Kino, weil ihre Empfindungsfähigkeit ausschließlich auf Dramaturgie anspricht?
Das ist schon richtig. Was mich in der letzten Zeit im Kino gerührt hat, war der Schluss von Oblivion, wo Tom Cruise einen Mann spielt, der bewusst in den Tod geht. Es ist ein bisschen unpopulär, Tom Cruise zu loben, aber ich mache das jetzt einfach mal. Er spielt das wirklich bewegend – ab dem Moment, wo er sterben muss, wirkt er plötzlich erleichtert, fast heiter. Wo mir übrigens doch die Tränen kamen, jetzt erinnere ich mich, war Tree of Life von Terrence Malick. Der Kulminationspunkt des Films ist ja der Satz der Mutter zum Schluss: »I give you my son.« Das ist gleichzeitig ergreifend und abstoßend. Man weiß gar nicht, wie man damit umgehen soll. Ich hielt die Idee, dass eine Mutter den Tod ihres Sohnes bejahen kann, weil Gott es so will, für christlichen Fundamentalismus, aber mein Freund Helmut Krausser meinte dann, Gott sei gar nicht gemeint, es gehe um eine grundsätzliche Bejahung der Kräfte des Lebens, also eher das alte Amorfati-Motiv. Wann hat man das schon, ein Kunstwerk, das einen so radikal herausfordert und einem so eine Frage stellt?
Ihr Vater war 47, als Sie auf die Welt kamen. Wie alt waren Sie bei der Geburt Ihres Kindes?
35. Seither kann ich Filme nicht aushalten, in denen Kindern etwas zustößt. Über solche Leute habe ich mich früher immer lustig gemacht. Aber sogar Contagion von Steven Soderbergh musste ich ausschalten. Als ich Soderbergh kennenlernte und ihm davon erzählte, nahm er das mit fast sadistischer Freude zur Kenntnis. Er hört das wohl öfter.
Wie viele Windeln haben Sie in Ihrem Leben gewechselt?
Bei Botho Strauß heißt in einem Theaterstück, dass ein Kind ungefähr neuntausend Windeln verbraucht. Stimmt die Zahl, habe ich etwa dreieinhalbtausend gewechselt, und meine Frau liegt mit etwa viereinhalbtausend leicht vorn.
Für welches Problem wären Sie eine gute Lösung?
Da kann ich nicht widerstehen, ich muss die prätentiöseste Antwort überhaupt geben. Im Idealfall soll der Schriftsteller nicht die Lösung sein, sondern das Problem, er soll nicht die Heilung sein, sondern der Schmerz. Irgendwer hat das mal gesagt. Vielleicht hat es auch niemand gesagt, und es ist mir gerade eingefallen.