Einfach, stark und rau

Ein bisschen trinken, tanzen und frei sein: genau das, was man nach anderthalb Jahren Ausnahmezustand so gut vertragen könnte. Trotzdem hat unsere Kolumnistin wenig übrig für Après-Ski – nur den Jagertee, den findet sie gut.

Foto: Maurizio Di Iorio

Seit dem Beginn der Corona-Pandemie werden ja viele Bereiche des Lebens evaluiert. Was braucht man noch, worauf kann man verzichten? Welche Dinge werden bleiben, welche müssen verschwinden? Mir fällt dazu spontan Après-Ski ein. Seit das Coronavirus Anfang 2020 vom Tiroler Party-Skiort Ischgl nach halb Europa eingeschleppt wurde, ist das Feiern nach dem Skifahren nicht nur extrem in Verruf geraten. Man kann es sich inzwischen auch gar nicht mehr vorstellen, dicht gedrängt in engen, ungelüfteten Räumen zu stehen, sich zu betrinken