»Wir können auf einem Boot Abenteuer erleben, selbst hier in Europa«

Katharina Charpian lebt samt Freund und Hund auf einem knapp elf Meter langen Segelboot. Ein Gespräch über das Abenteuer »Boatlife«, die richtigen Ziele im Leben, Dinge, die sie am Stadtleben vermisst – und die Frage, ob sie jemals wieder auf festem Boden leben möchte. 

Katharina Charpian und Hund Helle auf ihrem Boot, einer Beneteau First 345.

Fotos: Katharina Charpian und Axel Hackbarth

SZ-Magazin: Frau Charpian, Sie leben seit Juni 2022 auf einem Boot mit ihrem Freund Axel und ihrem Hund Helle. Wo sind Sie gerade?
Katharina Charpian: In Lissabon, im Hafen. Wir sind Ende Juni letzten Jahres mit dem Boot in Hamburg gestartet, durch die Stande Maastroute in den Niederlanden und weiter durch den Ärmelkanal gesegelt. Danach sind wir die Bucht der Biskaya an der französischen Küste entlang bis nach Galizien in Nordspanien und weiter nach Portugal.

Gibt es überhaupt so etwas wie ein geographisches Ziel beim »Boatlife«?
Patagonien. Das ist ein großes Zwischenziel. Entlang der westafrikanischen Küste und dann über den Atlantik nach Südamerika.