»Ich musste mich von den Erwartungen anderer lösen«

Ein Rapper wird Erzieher, eine Hotelfachfrau reißt Wände ab und ein Braumeister wechselt in die Backstube: Fünf Menschen erzählen von ihrem Jobwechsel – und dem Glück, auch nach Jahren im Berufsleben nochmal ganz neu anzufangen.

Mit über 30 noch mal komplett umzulernen, erfordert Mut. Aber es kann sich auszahlen. 

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Aus den Charts ins Jugendzentrum: Alexander Terboven (Mitglied der Band Die Firma), 50

»Meine Umschulung zum Erzieher hatte auch finanzielle Gründe. Zuvor war ich selbstständiger Musiker – und das hat jahrelang richtig gut funktioniert. Durch GEMA-Einnahmen und den Verkauf von CDs konnte ich viel Geld machen. Das hatte ich vor allem Die Eine 2005 zu verdanken, meinem großen Hit, für den ich Platin bekommen habe: ein Song für meine damalige Freundin Antje, mit der ich heute fast zwanzig Jahre verheiratet bin und drei Kinder habe.