Sagen Sie jetzt nichts, Carolin Kebekus

Carolin Kebekus im Interview ohne Worte über ihre Liebe zu Mett, Neid auf Topmodels und ihre Schwäche für Lukas Podolski.

    Geboren: 9. Mai 1980 in Bergisch Gladbach
    Beruf: Comedian, Schauspielerin
    Ausbildung: Abitur, Studium der Theaterwissenschaften (abgebrochen)
    Status: Lästerschwester

    Sehen Sie die Kategorie »Status«? Uns ist schon noch was eingefallen, aber die besten Ideen waren leider weg. Die hat Carolin Kebekus nämlich schon selbst gehabt, herausgeschrien und auf sämtlichen Kanälen verbreitet: »Witze-Bitch« zum Beispiel, »Muschido« oder »Mensch mit Menstruationshintergrund«. Carolin Kebekus Humor ist derb und manchmal böse, trotzdem fast immer hintersinnig und – die Hauptsache – komisch. Eine Frau nicht nur zum Pferdestehlen, sondern auch zum Biertrinken, Abhängen, Quatschlabern und Kaputtlachen. Bei der Verleihung des Comedy-Preises im vergangenen Jahr, den sie 2014 als beste Komikerin zum zweiten Mal in Folge verliehen bekam, schwebte Kebekus im Helene-Fischer-Outfit auf die Bühne und sang eine Parodie von Atemlos. Das Publikum grölte, auf Youtube wurde der Clip mittlerweile fast fünf Millionen Mal geklickt. Für Kebekus ist Helene Fischer so etwas wie die perfekte Frau. Und Perfektion und Makellosigkeit? Da hat sie was gegen, da haut sie drauf. Eine Feministin sei sie aber trotzdem nicht, sagt sie, das klinge ihr zu »ungebumst«. Nun ja. Ab dem 21. März ist Kebekus einmal im Monat in ihrer neuen Show PussyTerror TV im WDR zu sehen.

    Fotos: Heinz Augé