Wie die Wohnung ohne viel Aufwand sauber und ordentlich bleibt

Es soll Menschen geben, die gern putzen. Bei allen anderen führt die Definition von Sauberkeit im Zusammenleben oft zu Streit. Doch es gibt Tricks und Gewohnheiten, die dafür sorgen, dass man seltener putzen muss – und dass die Wohnung zumindest halbwegs präsentabel ist. Die Sauberkeitsexpertin Sigrid Neudecker erklärt, wie es geht.

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SZ-Magazin: Wie sauber und ordentlich ist es gerade in Ihrem Arbeitszimmer, wenn Sie sich umschauen?
Sigrid Neudecker: Das ist ein bisschen peinlich. Hier stehen noch einige Kartons herum, weil wir vor drei Monaten umgezogen sind. Richtig ordentlich ist es also nicht. Aber es ist sauber!

Macht es Sie nervös, wenn Staubmäuse unter Ihrem Schreibtisch liegen?
So weit kommt es bei mir gar nicht. Wenn ich eine Staubmaus sehe, beseitige ich sie – und zwar sofort. In anderen Lebensbereichen schiebe ich gern Dinge auf, aber beim Putzen lohnt es sich, sofort einzugreifen. Der Klecks Tomatensauce auf dem Küchenboden mag harmlos wirken – bis jemand hineintritt. Dann sieht die Wohnung bald aus, als hätte jemand eine Leiche entsorgt.