Arg mitgenommen

Statt immer wieder Seifen oder Shampoos aus Hotelzimmern mitzunehmen, sollten wir lieber nach etwas anderem Ausschau halten, meint unser Autor.

Da schließt sich der Kreis: Creolen »Clash« von Cartier.

Foto: Markus Burke

Es ist gesellschaftlich akzeptiert, die kleine Seife aus dem Hotelbadezimmer verpackt zu lassen und sie mit nach Hause zu nehmen. Selbst Vielreisende, die längst Conditioner, Bodylotion und das Nagelfeilenset stehenlassen, stecken das harte Seifchen letztlich doch ein. Man erliegt dabei eben immer dem schönen Irrglauben, dass die Dinger mal praktisch sein könnten. Zum Beispiel, wenn man einen Ausflug macht. Oder im Gästebad! Das Problem ist nur, im Gästebad liegt längst eine der 900 kleinen Seifen, die man bereits zu Hause hortet. Und allen Familienmitgliedern ist angesichts dieser Dauerseife insgeheim klar: Entweder wir laden demnächst deutlich mehr Gäste ein, oder dieses kleine Stück Seife wird uns alle im Gästebad überleben. Auf sogenannten Ausflügen nimmt man hingegen nie eine Seife mit und wenn doch, dann braucht man sie nicht. Deshalb: Lasst die kleinen Seifen im Hotel. Greift in Zukunft lieber nach etwas Sinnvollem, zum Beispiel nach goldenen Ohrringen!