Der Weg zum Glück ist eine Straße

Hemd oder Hoodie? Was passt zu mir? Wenn wir uns nicht entscheiden können, beginnen wir zu grübeln. So viel hat sich geändert. Wer wir sind und was wir im Leben erreichen, bestimmen nicht mehr die Umstände, sondern in erster Linie unsere eigenen Entscheidungen. Dabei fällt auf: statt finanziellem Erfolg wünschen sich viele Männer heute etwas ganz anderes. Mehr dazu hier

Die moderne Welt ermöglicht es jedem, seinen eigenen Weg zu gehen. Das führt dazu, dass viele Männer, die nach Erfolg streben, diesen Erfolg auch selbst definieren. Damit steht plumper Reichtum plötzlich nicht mehr ganz oben auf der Agenda. An seine Stelle ist etwas getreten, das oft wesentlich schwieriger zu erreichen ist: Die persönliche Erfüllung oder anders gesagt, das individuelle Glück.

Einer, der schon lange seinen eigenen Weg geht und dabei ohne Zweifel großen Erfolg hat, ist der Australier Chris Hemsworth. Neben seinem Job und seiner Familie legt er viel Wert auf einen Ausgleich in der Freizeit. Wann immer es sein Zeitplan ermöglicht, ist er in der Natur, beim Sport oder er trifft sich mit seinen Jungs. Auf jeden Fall unternimmt er etwas, das seine Akkus auffüllt und ihm neue Kraft gibt. Mehr dazu hier

Doch alle, die gerade keinen Ozean in der Nähe haben, müssen deswegen nicht verzweifeln. Denn es gibt ein Hobby, das Sport, Natur und eine gute Zeit mit Freunden verbindet: Radfahren. Nicht nur dass es in den Städten eine der effizientesten Fortbewegungsmöglichkeiten darstellt. Besonders Rennradfahren ist in den letzten Jahren immer beliebter geworden. Aber warum? Was ist da dran? Was macht das Rennrad so besonders? Und warum sind manche regelrecht süchtig nach den gemeinsamen Ausfahrten? Darauf gibt es mehr als nur eine Antwort:

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Die Freiheit

Eines der intensivsten Gefühle von Freiheit erlebt, wer als Kind zum ersten Mal mit dem Fahrrad von daheim wegfährt. Die große Welt liegt vor einem. Der Schlüssel dazu ist das Rad, mit dem der Zugang zu völlig neuen Orten möglich wird. Ohne Autorisierung. Ohne Eltern. Damit wachsen die Chancen für ein selbstbestimmtes Leben auf einmal exponentiell.

An diesem Grundprinzip ändert sich auch im Erwachsenenalter wenig. Jeder, der schon mal mit einem leichtgängigen Rennrad von Ortschaft zu Ortschaft gerollt ist, weiß: Das selbe Gefühl von Freiheit und Ungebundenheit stellt sich auch später noch ein und wird mit jedem Pedalhub stärker. Selbst ohne sich zu verausgaben, sind so 150 Kilometer pro Tag zu schaffen – komplett aus eigener Kraft. Den selben Aktionsradius können sonst nur motorisierte Fortbewegungsmittel bieten.

Über die Jahre entwickelt sich aber noch ein weiterer Aspekt: Je öfter man unterwegs ist, umso besser beherrscht man die Technik. Aber man beherrscht auch sich selbst besser. Wie bitte? Ganz einfach: Radfahren hat – wie jeder andere Ausdauersport – viel mit Selbstüberwindung zu tun. Ein anstrengender Prozess, der immer wieder aufs Neue durchlebt werden muss. Der jedoch zugleich einen sehr befreienden Effekt hat. Denn wer sich selbst überwindet, wer weiterfahren kann, obwohl die Muskeln schon längst aufgeben wollen, der befreit sich von seinen Begrenzungen. Körperlich wie mental. Diese Grenzen nicht zu akzeptieren und sie stattdessen immer weiter zu verschieben – darin manifestiert sich der Sport und wenn man so will, auch das Streben der gesamten Menschheit. Wer diese Selbstüberwindung einmal erlebt hat, spürt, dass er damit ein Teil von etwas Großem wird. Von einer Bewegung, die bedeutender ist als jeder Titel und jede Trophäe und die dem Sportler eine tiefe Erfüllung geben kann – auch abseits des Podiums.

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Die Räder

Kennst du eines, kennst du alle? Weit gefehlt! Zugegeben: aus der Distanz sehen die meisten Rennräder ziemlich ähnlich aus. Bei näherer Betrachtung offenbaren sich jedoch feine Unterschiede, die große Auswirkungen auf die Performance haben. Kriteriumsrahmen, Zeitfahrmaschinen, Carbon, Stahl, Straße, Bahn – jedes Rad hat seinen eigenen Charakter, seinen Zweck, seinen Einsatzbereich. Jedes ermöglicht ein individuelles Erlebnis, das die Beschäftigung damit aufs Neue interessant macht.

Eine besondere Rennrad-Spezies sind die Klassiker. Stahlrahmen, die in den 60er und 70er Jahren in aufwändiger Handarbeit hergestellt wurden. Viele davon kommen aus italienischen Fertigungen mit klingenden Namen wie Tommasini, Battaglin, Bianchi oder Colnago. Wer einmal ein hochwertiges Rad dieser Zeit in den Fingern hatte, versteht schnell die Begeisterung, die diese Renner auslösen können. Verbinden sie doch Eleganz und technische Raffinesse mit einer Performance, die man ihnen auf den ersten Blick nicht zutraut. Hinzu kommt eine Detailverliebtheit sonder gleichen.

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Jeder Zentimeter eines hochwertigen klassischen Rennrades ist Kunst: die verzierten Muffen, Bremsgriffe mit eingravierten Logos und nachlackierten Schriftzügen, aufwändige Decals und geprägte Kettenblätter. Mit etwas Zeit und einem Auge fürs Detail lässt sich hier Ingenieurskunst an jeder Ecke entdecken. Dabei hat sich die Grundform des Rahmens seit mehr als 100 Jahren kaum verändert. Acht Rohre bilden die perfekte Symbiose aus Steifigkeit und Flexibilität. So minimalistisch, dass dieses Konzept selbst in der Carbon-Ära nur maßvoll verändert wird. Diese zeitlose Konstruktion macht das Fahrrad zu einem Meilenstein der Kulturgeschichte.

Wer sich mit historischen Rädern beschäftigt, hat irgendwann auch mit den Helden dieser Zeit zu tun. Mit Merckx, Gimondi und Hinault. Was sie damals geleistet haben, ist heute nur schwer nachvollziehbar, aber es ist nicht komplett unmöglich. Denn ob Giro d’Italia, Vuelta oder Tour de France – jede der großen Strecken ist jeden Tag für jedermann zugänglich. Alle Pässe sind heute noch genauso fahrbar wie vor 50 Jahren. Im Gegensatz zu anderen Sportarten, die in abgeschotteten Arenen stattfinden, kommt der Hobbyfahrer seinen Idolen hier wesentlich näher und ist in der Lage, selbst nachzuempfinden, wie der Anstieg zum Col du Galibier die Oberschenkel weichkocht.

Die Freunde

Auf dem Rennrad lässt es sich sehr gut allein trainieren. Große Erfolge sind aber nur im Team erreichbar. Das liegt zum einen daran, dass sich eine Gruppe von Fahrern im Rennen wesentlich taktischer verhalten kann, zum anderen daran, dass die Motivation fürs Training wie auch das Training selbst im Team deutlich leichter wird. Gemeinsame Ausfahrten sind kraftsparender und gleichzeitig kurzweiliger: Wo sonst können Erwachsene ernsthaft ausprobieren wer stärker ist, sich dabei komplett verausgaben und trotzdem noch gute Freunde bleiben?

Mehr noch als für Rivalenkämpfe werden die Gruppenausfahrten unter Hobbyfahrern aber für den Austausch genutzt. Im Gegensatz zum Laufen ist es hier deutlich leichter, sich bei mittleren Geschwindigkeiten zu unterhalten. Wer sich auspowern will, fährt vorne im Wind, schwächere Fahrer sparen im Windschatten bis zu 30% ihrer Kraft. Das führt dazu, dass Rentner und Studenten in der selben Gruppe unterwegs sind und trotzdem kann jeder sein Ding machen.

Und genau darum geht es, wenn ein Mann seinen eigenen Weg verfolgt. Für die, die nicht nur davon reden, sondern ihr Vorhaben auch umsetzen, hat BOSS Parfums jetzt einen neuen Duft entwickelt: BOSS Bottled Infinite ist der Ausdruck all jener, die ihre eigenen Vorstellungen von Männlichkeit und Stärke ausleben und die ihre Freiheiten dazu nutzen, um jenseits gesellschaftlicher Vorgaben ganz sie selbst zu sein. Auf einem Rad, im Job oder generell im Leben. Wie zum Beispiel Chris Hemsworth.

Also wo geht’s bei dir am Wochenende hin?

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