Was will Mann mehr?

Sneaker oder Slipper? Was passt zu mir? Wenn wir uns nicht entscheiden können, beginnen wir zu grübeln. So viel hat sich geändert: Reichtum alleine ist inzwischen kein Attribut eines erfolgreichen Mannes mehr. 

Chris Hemsworth ist offensichtlich mit sich im Reinen. Mehr dazu hier

Wenn die Ziffernfolge auf dem Kontoauszug das einzige ist, was rund läuft, läuft vieles schief. Immer mehr Männer haben nach Jahren auf der Karriereleiter erkannt: Auch ein Leben, dem die Balance fehlt, ist sehr schnell sehr arm. Darum definiert jetzt ein neuer Parameter den Erfolg: Die persönliche Erfüllung bzw. individuelles Glück. Aber was ist eigentlich Glück? Verschiedene Lexika bieten hier nur sehr spröde Definitionen, die zwischen günstiger Schicksalsfügung und allgemeiner Zufriedenheit schwanken. Dabei fehlt eine kleine aber wichtige Komponente: Was Glück ist, bestimmt jeder selbst. Das bedeutet, Glück kann die unterschiedlichsten Formen annehmen. Eine davon ist ein Leben in Balance.

Dass es um die Zufriedenheit des Hollywoodstars ganz gut bestellt ist, überrascht niemanden. Bleibt noch zu klären, wie er es geschafft hat, sein Leben so zu gestalten, dass es ihn glücklich macht. Einen großen Anteil daran hat offensichtlich sein Job. Der Australier steht voll und ganz hinter dem, was er macht und sein Beruf ermöglicht es ihm, sich immer wieder in verschiedenen Rollen auszuleben. Mehr dazu hier. 

Und was bleibt denen, die nicht zum Schauspieler geboren sind? So manches, denn eine Visitenkarte mit der Aufschrift „Head of Reporting“ bedeutet nicht, dass einem die Balance im Leben verwehrt bleibt. Wer seine Leidenschaft zwischen 9 und 17 Uhr nicht auslebt, kann das bei einem Hobby nachholen. Bei etwas, das ihn voll in seinen Bann zieht und gleichzeitig dafür sorgt, dass die Akkus am Wochenende wieder aufgeladen werden. Auch das klingt fast schon wieder nach Arbeit, doch laut Simon Sinek gibt es hier einen entscheidenden Unterschied:

„Hart für etwas zu arbeiten, das uns nichts bedeutet, ist Stress. Hart für etwas zu arbeiten, das uns viel bedeutet, ist Leidenschaft.“

Damit ist klar: Ewiger Urlaub wird niemanden auf Dauer glücklich machen. Eher im Gegenteil: Es geht darum, etwas zu finden, das so viel Spaß macht, dass die Arbeit daran als Entspannung wahrgenommen wird. Als sinnvolle Beschäftigung, die gleichzeitig Herausforderung und Entspannung bietet. Chris Hemsworth hat das Meer vor der Haustür und geht in seiner Freizeit z.B. zum Surfen:

Kurs aufs Glück

Eine weniger athletische Alternative, die gerade immer beliebter wird ist das Segeln. Vielleicht liegt’s an den simplen Zutaten: Wind, Wasser und ein Boot. Eine kleine Crew, kein Netz. Einfache Ziele statt Multitasking: wir sind hier, wir wollen nach dort. Die Reduktion der Aufgaben macht es einfacher, sich aufs Wesentliche zu konzentrieren. Auf das, was einen weiterbringt – im wörtlichen wie im übertragenen Sinn.

Wer segelt, erlebt die Fortbewegung im Einklang mit der Natur: Beim ersten Dichtholen setzt sich das Boot geräuschlos in Bewegung – eine Mechanik, die immer wieder aufs Neue begeistert. So beginnt das Schachspiel mit dem Wetter, bei dem der Segler die ewigen Kräfte von Wind und Strömung nutzt. Im Auf und Ab der Wellen vertraut er auf seinen Instinkt, tut was er kann und akzeptiert zugleich, dass er nur einen Teil des Törns beeinflusst.

Foto: unsplash / Bobby Burch

Der Lohn der Mühen: Unvergessliche Erlebnisse, die nur mit wenigen Freunden geteilt werden, pure Freiheit, lautloses Dahingleiten ohne hektische Richtungsänderungen, ohne Fahrbahnmarkierungen, ohne Vorgaben. Nicht um irgendwo anzukommen, sondern, um unterwegs zu sein. Segeln ist schließlich ein Abenteuer, das nur um seiner selbst willen unternommen wird. Um darin aufzugehen, um Handlung und Bewusstsein zu verschmelzen. Auf der Suche nach einem Zustand, in dem sich Herausforderungen und eigene Fähigkeiten die Waage halten. Das Schöne daran: mit wachsendem Können lassen sich auch die Anforderungen steigern und damit bleibt der Flow immer in Balance.

Wer das Ganze selbst ausprobieren will, hat viele Möglichkeiten: vom Schnuppersegeln über Hand-gegen-Koje-Verträge bis zum All inclusive Törn reicht das Angebot. Jeder, der dafür offen ist, wird dabei früher oder später sein Glück finden.

Ein anderer Weg zum selben Ziel führt jedoch in die entgegengesetzte Richtung:

Eine Klasse für sich

Manche sorgen schon im Vorbeigehen für ein Lächeln, andere offenbaren ihre Qualitäten erst wenn der Motor anspringt – doch immer sind Oldtimer etwas Besonderes. Vielleicht liegt es daran, dass sie sich jeder rationalen Bewertung entziehen. Objektiv gesprochen sind die Autos alt, die Technik ist überholt, Performance und Komfort bleiben weit hinter denen moderner Autos zurück und über die Sicherheit sollte man sich am besten erst beim Aussteigen Gedanken machen. Doch es gibt einen Punkt, der wichtiger ist als alle anderen dieser Liste: Oldtimer wecken Emotionen. Sie haben einen Charakter, der in der Regel von einer großen Geschichte geprägt ist: Rennsiege, Meilensteine der Entwicklung oder ein Design, das den Lifestyle einer ganzen Epoche verkörpert. In jedem Fall bemisst sich der Wert eines Oldtimers nicht daran, wie effizient er Personen von A nach B transportiert.

Ein weiterer essentieller Unterschied zu den Autos unserer Zeit besteht darin, dass schnelles Vorankommen kein Thema ist – weder in der Werkstatt noch auf der Landstraße. Genau wie beim Segeln geht es vielmehr darum, überhaupt unterwegs zu sein. Fahrfreude kann sich auch schon bei 70 km/h entfalten – ganz ohne die Notwendigkeit gleichzeitig ein Navigationssystem zu bedienen, die Klimaanlage einzustellen und die passende Playlist auszuwählen.

Schön dabei: Der Einstieg ins Oldtimer-Business ist auf vielen Ebenen möglich. Los geht’s beim Opel Kadett, der fahrbereit ab einem niedrigen vierstelligen Betrag zu haben ist. Das andere Ende der Skala bildet der dritte je gebaute Ferrari 250 GTO. Dieses Investitionsobjekt wurde vor kurzem für etliche Millionen versteigert. Doch das Beste ist: Das Glück lässt sich in beiden Autos finden, denn was man darunter versteht, bleibt jedem selbst überlassen.

Für Männer, die ihrem inneren Kompass folgen, hat HUGO BOSS jetzt einen neuen Duft entwickelt. BOSS Bottled Infinite ist das Symbol all derer, die sich in der Freizeit bewusst mit Ihren Zielen und Bedürfnissen abseits der vorgegebenen Leistungsnorm auseinandersetzen. Die aufbrechen, ihre Freiräume nutzen und aus der Leidenschaft neue Kraft schöpfen. Wie das aussieht? So zum Beispiel:

Also – was machst du dieses Wochenende?

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