Ihm zittern die Beine, sein Rücken beschreibt einen Buckel, auf seinen Armen haben sich die Härchen aufgestellt, dabei hat er den ganzen Marathon noch vor sich. Aus ängstlichen Augen schaut Udo Freund nach vorne und sieht dabei so zerbrechlich aus wie ein Weinglas in der Faust eines Preisboxers.
Es ist kurz vor zehn am letzten Aprilsonntag, in Hamburg klettert die Sonne den Himmel hinauf, als wollte sie sich den besten Blick auf das Spektakel da unten sichern. Im Schatten des Fernsehturms