Würden Sie Investmentbankern Ihr Geld anvertrauen?

Der Schauspieler Albrecht Schuch im Interview ohne Worte – über seine Rolle als Banker, sein ungewöhnliches Tattoo und die wichtigste Eigenschaft eines Surfers.

Geboren: 21. August 1985 in Jena 
Beruf: Schauspieler
Ausbildung: Hochschule für Musik und Theater in Leipzig 
Status: Ein echter Hingucker

Plötzlich ist er überall, im Kino, im Fernsehen, in den Zeitungen: Albrecht Schuch, schön fies als Drogendealer Reinhold in Berlin Alexanderplatz (Deutscher Filmpreis 2020 für die beste männliche Nebenrolle), im besten Sinn engagiert als Anti-Aggressions-Trainer Micha in Systemsprenger (Deutscher Filmpreis 2020 für die beste männliche Hauptrolle), als Nächstes wird er den DDR-Schriftsteller Thomas Brasch spielen sowie den Gestapo-Mann in der Verfilmung der Schachnovelle. Dabei hat man am Anfang der ersten Staffel von Bad Banks noch das Gefühl, man würde sein Talent gerade selbst entdecken, weil man ja spürt, dass dieser Adam Pohl, der mit Brille und Anzug irgendwie spießig wirkt, alles andere als harmlos ist. Und dann schaut man nach, Albrecht Schuch, nie gehört, aber er spielte schon einen Fotoreporter im Geiseldrama Gladbeck und Uwe Mundlos in Die Täter – Heute ist nicht alle Tage, und man begreift, dass er längst entdeckt wurde, man hat ihn nur nicht wiedererkannt. Was natürlich für ihn spricht, als Schauspieler. Aus dem, was nun über ihn geschrieben steht, kann man herauslesen, dass es nicht viel mehr zu erzählen gibt, als dass er in Berlin lebt, viel Sport treibt (leidenschaftlicher Surfer) und ein herausragender Schauspieler ist. Oder dass er meistens nicht mehr preisgibt als das.