Wer fällt uns ein, wenn wir das Wort glücklos hören?
Gewisse Politiker natürlich, Martin Schulz zum Beispiel, der von sich gesagt hat, er sei »ein glückloser Parteiführer« gewesen, auch frühere Fußball-Bundestrainer: Jupp Derwall zuerst, dann Berti Vogts. Derwall war Vorgänger des damals rundum mit Glück behafteten Franz Beckenbauer, Vogts dessen Nachfolger. Sowohl Derwall als auch Vogts waren Europameister, der eine 1980, der andere 1996, Derwall sogar WM-Zweiter 1982. Aber sie hatten es mit Erwartungen zu tun, die sie nicht erfüllten, warum auch immer. Und dann waren beide ungeschickt im Umgang mit der Welt, vor allem in deren Erscheinungsform als Medien: stur, wo andere smart waren, stoffelig, wo die Lösung Charme gewesen wäre.