Wie man einen Kindergeburtstag übersteht, ohne verrückt zu werden

Ketchup an den Wänden, Nervenzusammenbrüche bei den Erwachsenen – und am Ende weint das Geburtstagskind: Kinderpartys auszurichten gehört zu den größten Herausforderungen für Eltern. Doch es gibt ein paar Kniffe. Die verraten unsere Expertinnen und Experten – inklusive Anleitung für die beste Schatzsuche.

    Wer träumt nicht insgeheim von einer Tortenschlacht?

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    Dem Alter entsprechend planen

    »Geburtstagspartys für Kinder unter drei Jahren sind überschätzt. Da lieber in der Kita feiern, das entspannt alle. Beweisfotos mit Geburtstagskerze machen (oder in der Kita machen lassen), am Abend Essen liefern lassen und mit dem Partner oder der Partnerin die Elternschaft feiern. Grundschulkinder würde ich nie mehr in der eigenen Wohnung feiern lassen, einmal ist uns das Sofa fast auseinandergebrochen, es gab blutige Nasen und so weiter. Mit denen also am besten rausgehen. Ab dem Teenageralter wollen Kinder dann vor allem eines: ihre Ruhe vor Erwachsenen. Also: Übernachtungsparty erlauben, die Eltern ziehen eine Nacht aus und lassen es sich gut gehen, die Kinder bekommen einmalig das Passwort für den Bestelldienst. Und wessen Budget keine größere Party zulässt, der sollte kleiner und dafür länger feiern. Also zum Beispiel nur die beiden besten Freundinnen einladen, aber dafür von Freitag bis Sonntag. Ach, und auf keinen Fall vorher putzen.« (Patricia Cammarata, Autorin und Bloggerin zu Erziehungs- und Gleichberechtigungsthemen, Mutter)