Ein paar Wochen ist es her, da ging ich mal wieder zu meinem Lieblingsarzt. Wir kennen uns seit vielen Jahren, oft habe ich ihn konsultiert, immer wieder auf seine Expertise vertraut. Er hat rund um die Uhr geöffnet, sein Angebot ist kostenlos, selbst für Kassenpatienten. Dieses Mal wandte ich mich an ihn wegen zweier verkürzter Zyklen, die mir Sorgen machten. Musste ich das?
Sofort spuckte mein Arzt Antworten aus: Die Wechseljahre kündigten sich an! Er sprach von Hormontherapien, grauenvollen Nebenwirkungen, Hitzewallungen und Knochenschwund. Mir schauderte. Knochenschwund! Wenige Tage nach diesen Erkenntnissen entwickelte ich Kopfschmerzen, die mich ans Bett fesselten und die er bald als Migräne identifizierte. Ganz klar: Es ging zu Ende mit mir. Das hatte mein Lieblingsarzt, Dr. Google, mir gerade Schwarz auf Weiß bestätigt.
Dr. Google fragen – aber richtig
Millionen Deutsche googeln ihre Krankheiten, Symptome und Wehwehchen. Auch unsere Autorin – obwohl sie weiß, dass Mediziner davor warnen. Warum aber kann das so gefährlich sein? Und wie geht es so, dass man danach wirklich schlauer ist? Eine Recherche mit 15 ganz konkreten Tipps.