»Fruchtsäuren klären das Hautbild und machen die Haut feinporiger«

Wie pflegt man das Gesicht so, dass es frisch und faltenfrei bleibt? Eine Dermatologin über wenig hilfreiche Tiktok-Trends, schädliche Dieselpartikel auf der Haut – und eine dreistufige Wasch-und-Creme-Routine, an die jeder sich halten kann.

Foto von Andrea Piacquadio / pexels

SZ-Magazin: Frau Borelli, unter dem Hashtag #skincare gibt es allein auf TikTok über 20 Millionen Beiträge. Immer mehr Menschen scheinen sich mit dem Thema Haut auseinanderzusetzen. Macht das Ihren Job als Dermatologin leichter?
Claudia Borelli: Leider macht Social Media die Arbeit mit Patienten keineswegs einfacher, weil zum Teil völlig falsche Ideen zur Hautpflege im Internet verbreitet werden. Das müssen wir Dermatologen dann erst mal wieder geraderücken.

Mit welchen Fehlinformationen kommen Patientinnen und Patienten zu Ihnen?
Da gibt es viele. Manche nehmen die falschen Produkte für ihren Hauttyp, andere machen viel zu viel. Wenn Patientinnen und Patienten ihre Kosmetiktaschen bei mir auspacken, bin ich oft überrascht, was alles verwendet wird. Eigentlich braucht die Haut gar nicht so viel. Aber wenn, dann eben die richtige Pflege.