Es dauert ein wenig, bis man mit ihm ins Gespräch kommt, so versunken sitzt er an seinem Arbeitsplatz. Es läuft klassische Musik. Anfangs sagt er nur »Ja«, mehrmals hintereinander, wirkt abwesend, will nicht gestört werden, aber mit etwas Geduld klappt es. Franz von Saalfeld, 60, ist ein geheimnisvoller Mensch. Er sagt nicht viel, zeichnet aber wie besessen, singt im Chor, schreibt Theaterstücke, für die er Kulissen baut. Sein Vater war Kunstprofessor an der Mainzer Universität, seine Mutter Pianistin, seine Schwester
Franz von Saalfeld
Hier sehen Sie das Kunstwerk, das Franz von Saalfeld für die Edition 46 des SZ-Magazins geschaffen hat.