Es muss das etwa vierte Date mit meinem heutigen Mann gewesen sein, an dem ich ihn fragte, ob er Kinder haben möchte. Er antwortete verhalten: »Ja, schon.« Ich legte nach: »Kannst du dir vorstellen, jüdische Kinder zu haben?« Er wusste zu dem Zeitpunkt natürlich, dass ich jüdisch bin. Ich ging jedoch stark davon aus, dass er sich als Nichtjude keine großen Gedanken über potenzielle jüdische Kinder gemacht hatte. »Ja? Wieso nicht?«, sagte er und trank einen großen Schluck Rotwein. Er
Wir wollen doch nur spielen
Im Mutter-Kind-Café sieht unsere Autorin eine Mutter mit Anti-Israel-Anhänger an einer Kette. Die Kinder verstehen sich blendend. Muss man als Jüdin eine solche Botschaft im Alltag aushalten?