SZ-Magazin: Herr Cohn-Bendit, was war Ihre Position als Fußballspieler?
Daniel Cohn-Bendit: Ich habe im Tor gespielt, als Libero und als Mittelstürmer. In den letzten 20 Jahren haben wir ja ohne Schiedsrichter und ohne Trikots gespielt, da wurde viel durchgewechselt. Aufgehört habe ich vor etwa zehn Jahren.
Wer spielte mit?
Eine bunte Truppe aus meinem Sponti-Lebenszusammenhang. Immer samstags auf demselben Platz im Frankfurter Ostpark. Das ging Ende der Siebzigerjahre los. Wir waren uns ja nicht nur politisch nahe, sondern auch befreundet. Von der Freundschaft hat man auf dem Platz aber oft nichts gemerkt.