Diese Apps machen den Alltag wirklich besser

Finanzen, Sport, Essen, Spiele: Es gibt mittlerweile so viele Smartphone-Apps, dass man leicht den Überblick verliert – und viele sind auch einfach schlecht. Deshalb verrät die Redaktion des SZ-Magazins, welche Programme sie täglich benutzt. Weil sie clever, bequem, überraschend oder einfach wohltuend sind.

Illustration: Lea Sophie Fetköter

(Pflanzenbestimmung, für Android und iOS, im ersten Jahr kostenlos)

»Seit Jahren lebe ich in Großstädten. An meiner Umgebung interessiert mich, da entspreche ich ganz dem Klischee, vor allem, wo es guten Kaffee gibt, welche spannende Ausstellung gerade gezeigt wird und welche Fahrradwege ihrer Bezeichnung würdig sind. Manchmal, auf Spaziergängen und Ausflügen, verschiebt sich meine Aufmerksamkeit jedoch hin zur Natur. Was blüht denn da so schön? Und was ist das für ein Baum? Leider habe ich von Botanik kaum Ahnung und konnte mir meine Fragen nie beantworten. Da kommt PlantNet ins Spiel: Man macht mit dem Handy ein Foto, die App erkennt das Gewächs, zeigt einem den Namen, verlinkt auf Wikipedia und weitere Quellen. Das nützt auch noch der Wissenschaft: Die hochgeladenen Fotos von Nutzerinnen und Nutzern helfen Forschenden dabei, die Biodiversität zu beobachten. Als gute Großstädterin muss ich noch zugeben: Ich nutze die App auch Zuhause, wahrscheinlich sogar öfter als draußen, wenn eine Zimmerpflanze mal wieder die Blätter hängen lässt oder die Spitzen sich braun verfärben. Denn wie soll man Pflegetipps googeln, wenn man nicht einmal den Namen kennt? In meinem Fall hat die App schon Leben gerettet.« Susan Djahangard