»Wie im Theater«, sagt Iwona Buczkowska und lächelt stolz. Die Architektin hat gerade die Tür zu ihrer Wohnung südlich von Paris geöffnet und den Blick freigegeben auf die breite Holztreppe, das gefaltete Dach mit den wild gezackten Fenstern, die schlanke Küchenzeile, das Treppengeländer – es gibt in dem Apartment so viele Öffnungen und Durchblicke, dass man das Gefühl bekommt, eine andere Welt zu betreten. Und das soll eine Sozialwohnung sein?
Schon der Begriff lässt an triste Mietskasernen denken. An rechteckige