»Wann reiße ich mir den Kaffeefilter von der Nase?«

In der vierten Folge ihres Coronatagebuchs beschreibt Doris Dörrie, wie in der Quarantäne die Zeit verschwimmt, warum sie sich manchmal wie ihre eigene Großmutter vorkommt und mit welchen Aspekten der öffentlichen Informationspolitik sie nicht einverstanden ist.

    Doris Dörrie ist Regisseurin und lebt in München.

    Foto: Brauer Fotos

    Alle Folgen des Coronatagebuchs

    Künstlerinnen, Ärzte, Pfleger, Seelsorgerinnen, Prostituierte: Für das SZ-Magazin schreiben interessante Persönlichkeiten #Coronatagebuch. Alle Folgen finden Sie hier.

    Im Märchen Der süße Brei vergisst das arme Mädchen, das sich erst am nie versiegenden Brei sattessen konnte, wie es den Brei wieder stoppen kann. Er kocht immer weiter vor sich hin und alles versinkt im Brei. Wenn ich mich anfänglich noch fast gefreut habe über die Gelegenheit, mal so richtig zuhause zu sein mit Haut und Haar, versinke ich jetzt langsam im Brei.