Und wenn es wirklich mehrere Welten gibt?

Demokraten und Republikaner, Olympioniken und Nicht-Olympioniken: Die Gesellschaft ist tief gespalten. Gar nicht schlecht, findet unser Kolumnist – und wünscht sich ein ganz spezielles Paralleluniversum.

Illustration: Dirk Schmidt

Schon in der Antike stellte man sich vor, es gebe nicht nur ein Universum, sondern viele. Metrodoros von Chios, ein griechischer Philosoph, soll gesagt haben, das Vorhandensein bloß eines Kosmos im unendlichen Raum sei ebenso unwahrscheinlich wie die Existenz lediglich eines Getreidehalmes auf einer riesigen Ackerfläche. Soweit ich sehe, gelangte Stephen Hawking später zur selben Auffassung, nur als Quantenphysiker eben.

Könnte es sein, dass sich die Prinzipien des Weltalls hier auf der Erde fortsetzen, im Kleineren sozusagen? Dass Parallelwelten unser