SZ-Magazin: Frau Nagele, haben Sie ein Standardgeschenk aus der Küche, das Sie gern jemandem mitbringen?
Nini Nagele: Meine Waldhimbeer-Marmelade, weil es die auch nicht zu kaufen gibt. Aber ich backe oft auch mal ein Brot als Geschenk oder mache eine Hähnchenleber-Terrine.
Wirkt das nicht auch mal unfreiwillig komisch, wenn man einfach mit einem Brot vor der Tür des Gastgebers steht?
Ich finde Geschenke aus der Küche eigentlich immer passend – aber im Falle von Brot oder Terrine muss man sich im Vorfeld schon mit dem Gastgeber absprechen, da das Gerichte oder Lebensmittel sind, die auch zeitnah gegessen werden müssen. Deshalb sollten sie zum Anlass und zum Menü oder Speiseplan passen. Wenn es ein zeitloseres Mitbringsel sein soll, dann eignen sich Marmeladen, gut haltbares Gebäck wie Cantuccini oder ein selbstgemachtes Granola-Müsli besser.
