SZ-Magazin: Herr Pohorec, Sie sind Barkeeper in der »Tür 7«, einer Bar in Wien, in die man nur nach Voranmeldung kommt …
Reinhard Pohorec: Die Bar ist mehr eine Heimat und Werkstatt für mich, neben meinen unternehmerischen Tätigkeiten. Ich würde mich als Sensorik-Experten bezeichnen, als Profi für Geschmackserlebnisse. Ich halte Vorträge und biete Schulungen an, um Firmen, Bars und Hotels weltweit zu erklären, welche Erfahrungen Kunden machen möchten, wenn sie zu ihnen kommen.
Sie wollen vermutlich trinken und vielleicht auch noch was Leckeres dazu essen, oder?
Man geht nicht nur aus, um zu essen und zu trinken, sondern um etwas zu erleben und hinterher davon erzählen zu können. Diese Geschichten gestalte ich mit Barleuten und Köchen. Ich nenne es Erlebnisdesign.