Man nimmt zur Prüfung eine Tüte Studentenfutter mit oder gönnt sich im Arbeitsstress einen Schokoriegel, Grund: Nervennahrung. Die Hoffnung: Wenn der Kopf raucht und die Konzentration nachlässt, hilft ein Biss in… ja, was eigentlich? Zucker? Fette, Proteine?
Wie sehr einzelne Lebensmittel die Funktionen des Gehirns unmittelbar beeinflussen können, ob sie zum Beispiel vor Demenz schützen oder die Konzentrationsfähigkeit erhöhen, wird immer noch in vielen Studien erforscht – populärwissenschaftlich zusammengefasst unter dem Stichwort »Brainfood«. Auch die Psychologin und Hirnforscherin Soyoung Park vom Deutschen Institut für Ernährungsforschung beschäftigt sich mit dem Zusammenhang von Ernährung und Hirnfunktionen; außerdem ist Park noch Professorin an der Charité Berlin.