»Käse lenkt von der Finsternis ab«

Was die Welt im Innersten zusammenhält, ist vielleicht nicht Käse. Aber ohne Käse wäre es auch keine schöne Welt, findet der Engländer Alan Pender.
Foto: Paul Taylor/Getty Images
SZ-Magazin: Auf Twitter läuft man Ihnen seit Monaten über den Weg, wo Sie unter den Namen Joe Bangles Prominente nach ihren liebsten Käsesorten fragen. Warum?
Alan Pender: Im ersten Lockdown im Frühjahr saß ich zuhause, hatte einen Whiskey zu viel getrunken, aß Käse und hatte mir aus Langeweile einen Twitteraccount angelegt, mit dem ich nichts anzufangen wusste. Ich war nie ein großer Social-Media-Fan und vor Twitter wurde ich von Freunden explizit gewarnt. Es würde dort nur gestritten und sei ein sehr ungemütlicher Ort. So kam es mir dann auch vor. Ich sah einen Tweet von Lord Alan Sugar, einem englischen Milliardär. Aus einer Laune heraus fragte ich ihn, was sein liebster Käse sei. Zwei Minuten später antwortete er: Extra gereifter Cheddar.