Die Angst kam mit zwölf. Im Kino sah ich einen Vampirfilm, der wohl nicht für mein Alter gedacht war. Zwei Jahre lang verfolgten mich die Bilder. Ich konnte nicht mehr schlafen, fürchtete mich zu Tode, schämte mich zutiefst. Meine Eltern brachten mich zu einem Jugendtherapeuten, und ich erinnere mich, wie er mir Entspannungsübungen zeigte – Faust anspannen, Faust entspannen, solche Dinge. Heute weiß ich, das Verfahren heißt »progressive Muskelrelaxation«.
Später folgten weitere Ängste. Unter anderem machte mir mein Herzschlag