Frühjahrsputz für Körper und Geist

Statt die Fenster auf Hochglanz zu putzen, pflegt man sich in diesem Frühjahr besser selbst – mit Meditation, gutem Schlaf und kleinen Energieschüben im Alltag. Elf Tipps, die rundum gut tun in dieser Zeit.

Meditation? Muss gar nicht so klischeehaft aussehen. Manchmal reichen drei Atemzüge.

Foto: Getty Images / Westend61

1. Meditieren lernen

Die einfachste Übung für Meditationsanfänger geht so: Dreimal atmen – und während dieser drei Atemzüge versuchen, nicht abzuschweifen. Klingt einfach? Ist es überhaupt nicht, zumindest für Anfänger. Schnell springen die Gedanken, selten sind sie lediglich auf den eigenen Atem fokussiert. Und das ist gar nicht schlimm, es geht beim Meditieren nicht um Gelingen oder Nicht-Gelingen, Sieg oder Niederlage gibt es nicht.

Das Ziel, so sagt es der Jesuitenpater Michael Bordt, Philosoph und Meditationslehrer, ist ohnehin ein anderes: Es gehe darum, sich selbst in die Gegenwart zurückzuholen. Präsent zu sein.
»Viele Leute glauben, durch Meditation leistungsstärker zu werden. Aber dann lernen sie, dass da viel mehr für sie drinsteckt: ein Weg zu einer immer tieferen Selbstwahrnehmung, einem versöhnteren Leben, in dem man stärker mit den eigenen Quellen in Kontakt kommt und daraus lebt.«