Vor wenigen Tagen haben Hannah und Greta Schröder die Grenze von Sierra Leone nach Liberia überquert, nun sind sie ein paar Tage nicht erreichbar. So ist es immer, wenn sie in ein neues Land kommen: Erstmal brauchen sie Geld, dann eine Sim-Karte mit Internetzugang. Als sie wieder telefonieren können und dieses Interview stattfinden soll, haben sie zunächst eine schlechte Nachricht: Hannah, die ältere der beiden, ist krank geworden, Verdacht auf Malaria. Stattdessen meldet sich Greta Schröder, um über die Reise der beiden Schwestern zu sprechen.
»Wir haben sehr, sehr tiefes Vertrauen in das Gute im Menschen«
Greta und Hannah Schröder, 21 und 22, fahren mit dem Rad um die Welt, seit eineinhalb Jahren durchqueren sie Afrika. Ein Interview über das Campen am Straßenrand, die Angst vor Männern – und die Frage, wie man einen Sandsturm in der Sahara überlebt.
Sechs Monate lang verbrachten die Schwestern in der Sahara – der gewickelte Turban hilft gegen den fliegenden Sand.
Foto: Benedikt Hehn