Der Morgen, an dem ich mein Lächeln verlor, war erst mal wie jeder andere. Wie immer hatte der Wecker mich aus dem Schlaf gerissen, wie immer wartete die Rettung in den Armen meines Freundes, der mir zärtliche Albernheiten ins Ohr flüsterte. Ich musste kichern, aus meiner Kehle drangen Laute der Verzückung. Doch mein Mund wollte nicht mehr. Wie eingefroren blieben meine Mundwinkel, wo sie waren, da half kein Ziehen und Zerren, nur meine Lippen öffneten sich ein wenig. »Ich glaube,
Wie ich mein Lächeln verlor
Seit einer Botox-Spritze gegen Verspannungen und Zähnepressen bringt unsere Autorin kein Lächeln mehr zustande. Wie wichtig Mimik im Alltag ist, merkt man erst, wenn man keine mehr hat.