Auf den ersten Blick ist hier alles Idylle. Die runde Piazza am Ortseingang von Riace, die »Bar Alessio« mit den Stühlen davor. Olivenbäume in silbriger Winterluft, die Hügel, die so schwungvoll in Richtung Küste abfallen, als wollten sie sich kopfüber ins Wasser stürzen, und dann, bis zum Horizont, dieser herrliche Meeresglanz.
Domenico Lucano kommt auf die Piazza gelaufen. Er telefoniert und gestikuliert dabei, als würde er ein unsichtbares Symphonieorchester dirigieren. Als er auflegt, eilt eine Frau auf ihn zu, die