Kleidung für mich zu kaufen war kein Vergnügen, seit ich denken kann. Schon als Kind: endlose Streifzüge durch die Läden. Nie passte, was meinem Alter eigentlich entsprach. Irgendwann fiel dann immer ein Satz wie: »Gibt’s doch nicht, jetzt braucht sie schon Größe …« mit einer Zahl am Ende, die seit dem vorherigen Einkauf gestiegen war wie der Pegel eines Hochwassers: 128 neulich, jetzt schon 146. Das Verkaufspersonal nickte, ich stand bedröppelt rum. So fing es an.
Zu unser aller Glück war