SZ-Magazin: Simon Messner, Sie haben erst mit 16 Jahren mit dem Felsklettern angefangen, in dem Alter hatte Ihr Vater schon die Nordwand des Sass Rigais durchstiegen. Warum so spät?
Simon Messner: Bei uns war das Thema Berg einfach immer so präsent, dass es mich lange Zeit nicht interessiert hat. Die Geschichten schon, die sind ja hochspannend. Aber selbst klettern? Das war erst mal nichts für mich.
Auf Ihrer Webseite steht, Sie hatten Höhenangst.
Simon: Habe ich immer noch ein bisschen. Aber früher ganz stark, zwei Höhenmeter waren für mich die Grenze. Wenn ich in irgendeiner Wand war, wollte ich da nur noch raus.