Der beste Ratschlag für jede Beziehung

Eigentlich wollte ich mit diesem Artikel eine halbe Stunde früher beginnen. Aber weil ich beim Schreiben gern einen Tee neben mir stehen habe, setzte ich in der Küche heißes Wasser auf. Fehler. Während ich auf den Wasserkocher wartete, fing ich an, das Abtropfgestell aufzuräumen, und stellte fest, dass der angeblich gespülte Pfannendeckel noch derart klebte, dass er sicher kein Spülmittel gesehen hatte. Innerlich mit den Augen rollend, begutachtete ich die anderen »sauberen« Kochutensilien. Ich ließ Wasser ins Spülbecken.
Mein
So
Sie
Ich
Wir
Meine
Was
In
Ein
Doch während ich über all diese Dinge nachdenke, passiert etwas Erstaunliches: Ich finde sie nicht mehr so schlimm. Okay, es macht mich nicht froh, wenn das Geschirr klebt. Wenn es wieder Salami zum Frühstück und Schnitzel zum Abendessen gibt. Wenn er nicht ansprechbar ist, weil er im Liveticker eines Spiels des 1. FC Nürnberg festhängt. Aber es macht mich froh, wenn ich weiß, dass er die fünf Minuten, die er beim Abwasch spart, in eine Partie Memory mit der Tochter investiert. Ich freue mich über die kindliche Freude in seinen Augen, wenn er vom gerade entdeckten Bio-Metzger kommt. Und ich freue mich, wenn ihn der Sieg eines Fußballvereins beglückt.
Geht
Ich
»Hast du je mit Papa über diese Dinge gesprochen?«, frage ich.
»Über manches schon«, sagt sie. »Aber nicht, damit er es ändert. Das ist ja nicht die Idee dahinter.«
»Sondern?«
»Damit er weiß, wie ich diese Sachen sehe und mir Gedanken über uns und unser Zusammenleben mache.«
»Und was bringt das?«
»Er fühlt sich nicht angegriffen, sondern wertgeschätzt, und gleichzeitig hat er die Möglichkeit, selbst zu entscheiden, ob er an diesen Dingen arbeiten möchte.«
Es
Und
Als
Meine
Ich
Vor
Ich
Außerdem