SZ-Magazin: Ein Hotelgast möchte heute Abend in die seit Monaten ausverkaufte Opernvorstellung. Ein Problem für sie?
Wolfgang Buchmann: Nein. Aber ich sag’s nicht sofort, ein bisschen zappeln muss man sie lassen, die Gäste.
Anne Raber: Ein Anruf. Und zu 99,99 Prozent …
Fritz Lindner: Wir sagen in so einem Fall: »Wir können nichts versprechen, versuchen aber unser Bestes.« Das heißt: Unmögliches wird sofort erledigt, Wunder dauern etwas länger.
Wo rufen Sie an?
Buchmann: Wir haben Kartenbüros, mit denen wir seit Jahrzehnten zusammenarbeiten. Täglich wird mit denen abgestimmt: Was habt ihr noch? Habt ihr Retouren?
Raber: Auch die Oper selbst hält immer ein paar Kärtchen zurück, weil ja jemand Berühmtes kommen könnte heute Abend. Diese kleine Schaltzentrale muss man kennen.