»Unsere Gesellschaft verliert ihre Unbefangenheit«

Ulrike Dahme von der Telefonseelsorge berichtet in der sechsten Folge ihres Coronatagebuchs, welchen neuen Ängsten sie derzeit begegnet und an welchem ungewöhnlichen Ort sie jüngst einen Hoffnungssatz entdeckte.

    Ulrike Dahme, 55, ist Theologin und stellvertretende Leiterin der Telefonseelsorge der Erzdiöse München.

    Foto: Privat

    Alle Folgen des Coronatagebuchs

    Künstlerinnen, Ärzte, Pfleger, Seelsorgerinnen, Prostituierte: Für das SZ-Magazin schreiben interessante Persönlichkeiten #Coronatagebuch. Alle Folgen finden Sie hier.

    Wir haben in der Telefonseelsorge immer mit den verschiedensten Ängsten zu tun. Aber auch wir lernen noch neue kennen. Diese Woche zum Beispiel: Die Angst davor, dass die Angst vor einer Virusinfektion nicht mehr aufhört, selbst wenn Corona unser Leben gar nicht mehr bestimmt. Also die Angst vor der Angst.