»Keine von uns wird angegriffen oder verächtlich gemacht«

Die Prostituierte Salomé Balthus erklärt in der fünften Folge ihres Coronatagebuchs, warum sie sich freut, dass in der Krise so viele SexarbeiterInnen zu Wort kommen. Und wieso ihr die Menschheit derzeit wie ausgewechselt scheint.

    Die Edel-Prostituierte Salomé Balthus, 34, lebt in Berlin.

    Foto: Uwe Hauth

    Alle Folgen des Coronatagebuchs

    Künstlerinnen, Ärzte, Pfleger, Seelsorgerinnen, Prostituierte: Für das SZ-Magazin schreiben interessante Persönlichkeiten #Coronatagebuch. Alle Folgen finden Sie hier.

    Heute habe ich beschlossen, zu masturbieren. Ich bereitete mich feierlich vor auf ausgiebigen Sex mit mir selbst. Ich komme eigentlich ziemlich gut klar ohne Sex. Ich bin kein triebhafter Charakter. Es gibt ja zwei Typen: die Triebhaften und die Perversen.