Martin Luther King hatte einen Traum, keinen Albtraum

Bald beginnt die Amtszeit des Mannes, dessen Namen unser Kolumnist nicht mehr nennt. Wie kann man Menschen da noch inspirieren, hoffnungsfroh Gutes zu tun? Eine Antwort findet sich in einer der berühmtesten Reden der Weltgeschichte.

Illustration: Dirk Schmidt

Bald beginnt ein neues Jahr, und drei Wochen später, am 20. Januar, beginnen vier weitere Jahre mit dem Mann, dessen Namen ich nie wieder erwähnen werde. Wie ich das durchhalten wolle, fragen Leserinnen und Leser, immerzu dieses The-man-whose-name-I-will-never-mention-again? Sie werden schon sehen, sage ich dann, verfolgen Sie meine Texte. Ich bin nicht die Bild, sage ich, ich brauche keine kurzen Wörter, bei mir geht es auch mit langen. Ich ziehe es durch, four more years.

Überhaupt finde ich den Gedanken ausbaufähig. Man könnte sich vorstellen, dass andere Medien folgen und sich ebenfalls neue Namen für den Mann ausdenken, Der-Grenzdemente-mit-den-kleinen-Händen oder Der-greise-Mar-a-Lago-Insasse oder Old Blonde Orange Skin, Alte-blonde-Orangenhaut. Es wäre auch möglich, ihn auf Bildern grundsätzlich schwarz-weiß zu zeigen, mit schwarzem Balken über den Augen. Nur die anderen Leute in Farbe, er ganz grau. Ich fänd’s schön. Wäre was anderes.