So gelingt der perfekte Christstollen

Die Conditorei Kreutzkamm in München und Dresden ist seit 200 Jahren bekannt für ihren Stollen. Elisabeth Kreutzkamm-Aumüller über das Geheimnis der Rumrosinen, die weiße Kruste und die Frage, wie man Stollen so anschneidet, dass er möglichst lange frisch bleibt. Mit Rezepten.

Aufgrund der hohen Butterpreise liegt das Kilo Stollen in vielen Bäckereien in dieser Saison bei weit über zwanzig Euro. Selberbacken lohnt sich daher besonders.

Foto: Silvio Knezevic

SZ-Magazin: In wenigen Wochen ist Weihnachten. Seit wann läuft bei Ihnen die Weihnachtsproduktion?
Elisabeth Kreutzkamm: Die ersten Stollen haben wir Ende August gebacken. Die wurden per Schiff in die USA geliefert. Seitdem läuft unsere Produktion auf Hochtouren. Das Gute ist, dass Rosinenstollen sehr lange haltbar sind, so lassen sie sich vorproduzieren. Aber eigentlich beginnt für uns die Weihnachtssaison immer schon im Januar. Da überlegen wir, was wir für den kommenden Herbst und Winter verändern wollen, welche Produkte wir streichen, welche Verpackungen wir brauchen. Aber an Rezepten und Herstellungsweise verändern wir eigentlich fast nie etwas.